Dr. med. Ulrich Mohr im Gespräch mit Michael Friedrich Vogt. Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung unserer Gesellschaft kommt es zu Entwicklungen, die von vielen Experten mit Sorge beobachtet werden. Erlernte Unfähigkeit, Realitätsferne und die zunehmende Smartphone-, Internet- und Unterhaltungssucht sind Phänomene unserer technisierten Welt, die abhängige Menschen erschafft und sie in unserer Gesellschaft immer realitätsferner werden lassen.
Dem versucht Dr. med. Ulrich Mohr entgegen zu wirken. Er ist Mediziner, ganzheitlicher Philosoph und Simplonik-Lehrer. Er analysiert die aktuelle Situation so: Der Mensch wurde zur Person – einer Maske (wörtliche Übersetzung von „Person“), eines Ausschnitts von sich selbst – reduziert, um sich in die Gesellschaft einzufügen. Er muß seine Intuition unterdrücken und seine Gefühle verneinen, um überleben zu können. Denn seine natürliche Überlebensfähigkeit, sein Talent, die Naturkräfte für sich zu nutzen, ist ihm durch die naturferne Lebensweise abhanden gekommen. Und Abstumpfung, Anspannung bis zur regelrechten Angst vor der Natur würden ihn davon abhalten, der Natur wieder näher zu kommen.
Und dieser zur Person reduzierte Mensch wird nun zur Biomaschine transformiert. In der aktuellen Gesellschaft ist die Person von ihren natürlichen Impulsen wie Fortpflanzung, Überleben und Ernährung weit entfernt und nur noch auf der Jagd nach zusammenhanglosen Informationsbrocken, um sich an der richtigen Stelle in der Gesellschaft gefällig zu verhalten, falsches und unsinniges „Lob“ einzuheimsen, um nicht mehr aus eigner Kraft, sondern über das System sein Überleben zu sichern.
Zusammenhänge, so Ulrich Mohr, seien nicht erwünscht und auch kaum zu verstehen, wenn die „algorithmische Person“ in der Schule und in Medien einer Datenflut aus Wissensbrocken ausgesetzt sei, die lediglich besinnungslos auswendig gelernt und wiedergekäut werden müßten. Und für die Bewältigung genau dieser Datenflut sei der Computer notwendig. Er ist, so Ulrich Mohr, keine Notwendigkeit, sondern eine Folge der künstlichen, algorithmischen Lebensweise. Doch Logik sei etwas anderes als Sinn. Sinn schließe die Realität ein, während Logik nur ein wertvolles, aber realitätsunabhängiges Mittel des Denkens sei.
Das Problem der Digitalisierung wird deutlich, wenn die virtuelle Welt im Kopf des Betroffenen immer mehr die tatsächliche überlagert. Menschen entwickeln in Scheinwelten virtuelle Scheinpersönlichkeiten und erleben virtuelle Abenteuer in virtuellen Realitäten, die von den Machern frei lenkbar sind. Ulrich Mohr: Es geht um die Beherrschung der Phantasie des Menschen. Und genau dieser schreitet auch mit der Entwicklung immer neuer Maschinen für noch realistischere „Virtual Reality“ Computerspiele gemeinsam voran.
Die Gefahr, so Ulrich Mohr, liege in der Realitätsferne und Steuerbarkeit der Menschen. Beim großen Tsunami 2004 hofften einige Urlauber auf sensationelle Spitzenphotos direkt vom Strand – und rannten dabei der Gefahr und ihrem sicheren Tod entgegen. Und die Macher der Medien können heute binnen kürzester Zeit Menschen so umerziehen, genau das Gegenteil von dem zu glauben, was sie bisher glaubten.
Der Ausweg, so Ulrich Mohr: Zurück zu den drei Intelligenzen des Menschen.
sollten wieder ein gleicher Weise Beachtung finden.
In Verbindung zur Natur und zu sich selbst müsse eine Umorientierung passieren, die manchmal leider nur durch Leidensdruck möglich ist. Doch die gute Nachricht ist: Keine Krankheit sei unheilbar.
Für den Aufbruch in ein individuelles, kraftvolles und erfüllendes Leben muss man sich erstmal seiner tatsächlichen „verformten“, naturentfremdeten Lage bewusst werden – hierbei hilft die Simplonik. Von dort aus kannst Du in Auseinandersetzung mit der Natur und Deinen individuellen Fähigkeiten, Talenten und Interessen zu echter Selbstsicherheit und echtem Selbstvertrauen finden.
Diese Wissenschaft beinhaltet einfach verständliche und sehr effektive Vorgehensweisen, die Dr. Uli Mohr – der Finder der Simplonik – auf Grundlage von Naturgesetzen entwickelt hat. Sie ermöglichen den Weg in ein individuelles, kraftvolles und erfüllendes Leben zu gehen.
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