Tinnitus

Ein Tinnitus ist ein Geräusch im Ohr oder den Ohren, was von den Betroffenen selbst erzeugt wird. Die Geräusche sind ungefährlich, können aber sehr belastend sein. Das Ohrgeräusch wird auch Ohrensausen oder Ohrenklingeln genannt.

Tinnitus, Symptome und Beschwerden laut Schulmedizin

• Die Geräusche im Ohr können sehr unterschiedlich wahrgenommen werden, zum Beispiel als Piepen, Brummen, Summen, Surren, Rattern, Rauschen oder Kreischen.
• Das Geräusch kann den Betroffenen unterschiedlich stark belasten. Es wird deswegen in vier Grade eingeteilt.
  • Grad 1: Der Tinnitus ist gut zu kompensieren und stört den Betroffenen nicht
  • Grad 2: Der Tinnitus ist weitgehend zu kompensieren, aber tritt in einer stillen Umgebung, bei Stress und/oder bei belastenden Situationen in Erscheinung.
  • Grad 3: Der Tinnitus ist eine erhebliche Belastung im Berufs- und Privatleben des Betroffenen. Hier kommt es zu kognitiven, emotionalen und körperlichen Problemen, zum Beispiel kommt es zu Schlaf- und Konzentrationsstörungen, Muskelverspannungen, Kopfschmerzen sowie Gefühlen von Hilflosigkeit und Resignation.
  • Grad 4: Der Tinnitus ist eine massive Dauerbelastung und die Lebensqualität ist stark beeinflusst. Zusätzlich zu den vorherigen genannten Symptomen bei Grad 3 kommt es zu massiven psychischen Störungen, wie Depressionen und Ängsten. Die Betroffenen ziehen sich aus dem sozialen Leben zurück.

Es wird bei diesen Symptomen zwischen zwei Typen unterschieden:

• Objektiver Tinnitus: Hier gibt es eine messbare Schallquelle für den wahrgenommenen Ton und kann für andere hörbar gemacht werden.
• Subjektiver Tinnitus: Er kann nicht für andere Menschen hörbar gemacht werden und wird nur von dem Betroffenen wahrgenommen.

Ursachen, die laut Schulmedizin einen Tinnitus auslösen können sind:

• Objektiver Tinnitus:
  • Strömungsgeräusche des Blutes
  • unwillkürliche Muskelzuckungen im Gaumen oder Mittelohr
  • eine offene Tube (eine röhrenförmige Verbindung zwischen Mittelohr und Nasen-Rachen-Raum)
• Subjektiver Tinnitus
  • Ohrenschmalz
  • Fremdkörper
  • Innen- und Mittelohrentzündungen
  • veränderte Druckverhältnisse im Ohr
  • Lärm und Knalltrauma – ein kurzzeitiger sehr hoher Druck im Ohr, wie durch z.B. einen Schuss oder einen Böller.
  • Schwerhörigkeit
  • Trommelfellperforation
  • Hörsturz (Hörinfarkt)
  • Arterienverkalkung (Arteriosklerose)
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Stoffwechselerkrankungen
  • Zahn- und Kieferprobleme
  • Störungen im Hormonhaushalt
  • Erkrankungen des zentralen Nervensystems
  • Funktionsstörung der Halswirbelsäule
  • Alkoholmissbrauch
  • Otosklerose – Verknöcherung zwischen dem Steigbügel (drittes Hörknöchelchen) und dem Innenohr.
  • Akustikusneurinom – ein gutartiger Tumor im Hör- oder Gleichgewichtsnerv
  • Tubenfunktionsstörung
  • Morbus Meniére – akute Drehschwindelanfälle, oft begleitet von Übelkeit und Erbrechen
  • Medikamente
  • emotionale Belastung – starker Stress

Die schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten eines Tinnitus:

Die Behandlung eines Tinnitus sollte so schnell wie möglich beginnen. Innerhalb der ersten 24 bis 48 Stunden nach dem Auftreten des Ohrensausens sind die Erfolgschancen für eine Tinnitus-Therapie am höchsten. Jedoch ist die Behandlung nicht einfach, weil die Ursache oft schwierig festzustellen ist.

• Bei einem akuten Tinnitus – besteht seit maximal drei Monaten:
  • Infusionstherapie – mit durchblutungsfördernden oder entzündungshemmenden Medikamenten
  • Kortison
  • physikalisch-medizinische oder krankengymnastische Behandlung – wenn eine Fehlstellung oder Verletzung der Halswirbelsäule die Ursache ist
  • kieferorthopädische Behandlung
  • hyperbare Sauerstofftherapie – wird erst in Betracht gezogen, wenn andere Therapien nicht zu einer Besserung geführt haben
• Bei einem chronischen Tinnitus – besteht länger als drei Monate:
  • Infusionstherapie – mit durchblutungsfördernden Medikamenten
  • Entspannungstechniken
  • psychologische Betreuung – z.B. kognitive Verhaltenstherapie, um mit dem Tinnitus leben zu lernen
  • Die Geräusche werden mit einem „Tinnitusmasker“ unterdrückt.
  • Tinnitus-Retraining-Therapie (TRT) – der Betroffene lernt die Ohrengeräusche zu verdrängen
  • „Echte“ Hörgeräte können helfen, wenn der Tinnitus mit einer Hörstörung zusammenhängt

Sinnlich wahrnehmbare, tatsächliche Beschwernis (psychosomatisches Bild)

• Wahrnehmung eines sehr hohen oder tiefen Tons meist ein „I“ das im inneren, eigenen Körper oder Psyche entsteht
• weitere Geräusche hören sich dumpf an
• langsame oder keine Reaktion auf Töne
• leicht gereizt, genervt und unruhig
• Schlafstörungen
• Konzentrationsstörungen, Ablenkung durch Widerstand gegen das Geräusch
• Die Wahrnehmung von gewissen Bandbreiten der Töne ist geschwächt, besonders auf der Frequenz, wo der Tinnitus ist.
• Hallen ist sehr störend
• Hintergrundgeräusche sind schwer zu trennen
• Richtung aus der ein Ton kommt ist schwerer auszumachen
• Sorgen um eigene Fähigkeiten und Zukunft

Worum geht es bei Tinnitus wirklich?

• Das Geräusch klingt meistens wie ein „I“ bzw. ist ein hoher Ton
• Das „I“ findet sich im Ausdruck großer Freude oder kontrastreich, wenn es um etwas Ekliges geht
• Im deutschen „Ich“ und englischem „I“ ist der Bezug zum eigenen Dasein erkennbar. Hier mag ein Ansatzpunkt für das tiefere Verständnis liegen. Schließlich hört man sich selber und sollte vielleicht mehr auf sich hören?
  • um das Lichte, Freudvolle und das Leichte in sich zu fördern
  • um das eigene, innere Erleben mehr in den Mittelpunkt zu stellen
• Wäre der Ekel hingegen im Mittelpunkt würde sich die Frage stellen, welcher Glaubenssatz dies vielleicht unbewusst bisher unterhalten hat?
• Will ich daraufhin vielleicht etwas von mir wegweisen, etwas von mir nicht wahrhaben?

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Hier findest Du simplonische Alternativen zu Behandlungen und Therapien.

Du fragst Dich sicher, wie Du Deinen Tinnitus „loswerden“ kannst. Diese und die Fragen „Wer kann mir dabei helfen?“ oder „Wie kann ein Tinnitus festgestellt werden?“ liegt in Deiner eigenen Hand, genauer und anders als allgemein behauptet in Deiner Wahrnehmung. Es ist Dein Leben und kein anderer Mensch kann hören, was in Dir vor sich geht und worauf Du Dein Gehör ausrichtest. Was ist wirklich Deine Bestimmung, Deine Berufung?

Am Anfang Deiner Heilung steht immer die Zuwendung gegenüber dem Signal. Zuwendung anstatt Kampf ist der entscheidende und naturgesetzlich einzig korrekte Ansatzpunkt. Das „I“ des Tinnitus weist Dir dafür den Weg. Es steht für Dich selbst!

Lerne und übe Dich darin, Dein „Ich“ zu schätzen anstatt es zu ignorieren, zu überhören oder loszuwerden. Tatsächlich muss sich Dein Leben um Dich drehen. Bist Du echt und stark, wirst Du es auch für andere sein können. Dieses Leben ist jeden in diesem Moment an Dein jetziges Ich gebunden.

Ein Kind kann noch aus vollen Zügen laut seine Freudenschreie, sein „I“ herausbrüllen und manchmal auch den Ekel. Mit zunehmender Anpassung geht dies in den ersten Schuljahren verloren. Es verstummt nach außen und wird vielleicht nur in Deinen Ohren hörbar bleiben. Doch würden wir das nicht alle gerne wiederfinden und auf neue, bewusste Art so werden wie wir als Kinder einmal waren?

Du fragst Dich, wie Du wieder auf Dich hören kannst? Wie Du anfangen sollst? Du wünschst Dir eine Anleitung?

Die einfache Herleitung und die Anleitungen der Simplonik – der Wissenschaft von der Einfachheit – sind eine Unterstützung keineswegs zuletzt, um auf Deine innere Stimme zu hören. Lerne mit Hilfe der Angewandten Simplonik wieder in vollen Tönen zu leben und auf Deine Stimmung und Bestimmung zu achten. Entdecke Lebensmittel, Mineralien, simplonisches Denken und Anleitungen zur Selbsterfahrung.
Um zu verstehen, wo Du Dich möglicherweise im Augenblick im Gemüt noch befindest wäre der Artikel „Die Versieglung der Sinne“ ein hilfreicher Anfangspunkt!

• Orientierungshilfe – wie ich am sinnvollsten beginne. »
• Zur Beantwortung darüberhinausgehender Fragen stehen wir gerne zur Verfügung und unterstützen gerne bei der Auswahl der passenden Vorgehensweise. »