Rheuma

Rheuma aus schulmedizinischer Sicht

Rheuma gilt bisher als unheilbar, aber gut behandelbar. Rheuma und Rheumatismus sind durchaus keine klar definierten Krankheitsbilder. Die Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises fassen Schmerzzustände des Stütz- und Bewegungsapparates zusammen, die mit Funktionseinschränkungen einhergehen.

Schulmedizinische Sichtweise der Symptome und Beschwerden

Im ersten Stadium gibt es oft unspezifische Rheumasymptome wie:

Appetitlosigkeit
Müdigkeit
leichtes Fieber
nächtliches Schwitzen

Im weiteren Verlauf zeigen sich spezifischere Symptome:

Finger- und Zehengelenke röten sich,
sie schwellen an,
fühlen sich warm und steif an
Andere Gelenke an Händen, Füßen, Schulter oder Knie sowie die obere Halswirbelsäule können auch betroffen sein.
Verstärken sich die Schwellungen, verformen sich die Gelenke,
die Beweglichkeit nimmt ab
große Schmerzen, treten häufig nachts auf
Die Symptome treten oft symmetrisch auf, auf beiden Körperhälften.

Faktoren, die laut Schulmedizin Rheuma auslösen können:

Die Ursachen sind nicht eindeutig geklärt.
Es gibt Annahmen, dass…
- Fehlfunktionen des Immunsystems eine Rolle spielen,
- genetische Faktoren,
- wie auch schädliche Umwelteinflüsse (z.B. Rauchen).

Zu den schulmedizinischen Behandlungsmöglichkeiten gehören:

Aufsuchen eines Rheumatologen
medikamentöse Therapie zur Schmerzlinderung und zur Entzündungshemmung
Physiotherapie zum Aufbau von Muskelkraft und -beweglichkeit
Ergotherapie
physikalische Therapie: Wärme-, Kälte-, oder Elektrotherapie
Operation zur Versteifung oder zum Ersatz der Gelenke durch eine Prothese bei weit fortgeschrittenem Zustand der Krankheit
Bei der Ernährung ist auf die Reduzierung von Arachidonsäure zu achten.

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Rheuma – Die lösungsorientierte Sichtweise der Simplonik

Sinnlich wahrnehmbare, tatsächliche Beschwernis (psychosomatisches Bild)

Körper scheint wärmer zu sein
geschwollene, empfindliche und übermäßig warme Gelenke
an der Streckseite der Gelenke entstehen harte Schwellungen
Finger werden krumm und verformen sich
Gelenkschmerzen – bei einigen Bewegungen schmerzt das betroffene Gelenk besonders, z. B. bei den Händen das Greifen
Linderung der Schmerzen durch Wärme oder Kälte – unterschiedlich und individuell
Bewegungseinschränkungen
Wetterfühligkeit – Luftfeuchtigkeit und Temperatur scheinen die Schmerzen zu beeinflussen
morgendliche Steifheit
Schlafstörungen durch Schmerzen
oft das Gefühl, sehr erschöpft und müde zu sein
Schonhaltungen werden aufgrund der Schmerzen eingenommen

Worum geht es beim Rheuma wirklich?

Die bildhafte Sprache der körperlichen Beschwerden ist in diesem Falle bezogen auf die betroffenen Gelenke. Somit ergeben sich vollkommen unterschiedliche Botschaften und Problemschwerpunkte.

Beispielhaft folgt nun eine Auflistung, um eine Idee davon zu vermitteln. Du kannst sie ergänzen und vervollständigen, indem Du die konkreten Beschwerden und damit verbundenen Einschränkungen im Alltag klar und eindeutig formulierst. Je mehr Du Dich am sinnlich Wahrnehmbaren orientierst, umso leichter wird die Übertragung der Situation auf das Befinden im Gemüt möglich sein. Achte zugleich darauf, in welchen Situationen die Beschwerden auftreten.

Bei Gelenken geht es immer um Bewegung im Raum entsprechend der Bewegung auf dem inneren Lebensweg. Rheuma ist anders als die Arthrose von entzündlichen Schüben in bestimmten Situationen geprägt. Dies kann das Verständnis erleichtern. Als entzündlicher Prozess ist es zugleich ein Hinweis auf eine selbstzerstörerische Aggression. „Ich schränke meine Beweglichkeit unter Schmerzen ein“.

Kopf und Halswirbelsäule

Mich umzuschauen und vom ängstlich fixierten schmalen Pfad meines bisherigen Lebens abzuweichen, macht mir Angst und bereitet mir Schmerzen. Ängstlich und schmerzhaft fixiert, gehe ich immer geradeaus auf dem schmalen Pfad der einmal gewählten Richtung.
Schmerzen im Schultergelenk
Ich kann den Arm nicht heben, um zu zeigen, dass ich da bin und etwas zu mitzuteilen habe.
Ich kann etwas nicht umschließen/umarmen, was mir wichtig ist und ich haben möchte.
Es fällt mir schwer, aktiv Nähe zu wagen.
Ich kann nur unter Schmerzen etwas von mir fernhalten.

Handgelenke und Hände

Es bereitet mir Schmerzen, Gelegenheiten zu ergreifen.
Bestimmte Dinge kann ich nur unter Schmerzen handhaben.

Hüftgelenk

Meinen Lebensweg zu beschreiten, bereitet mir Angst. Ich habe Angst und es bereitet mir Schmerzen, den nächsten Schritt in eine unbekannte Zukunft zu gehen.

Kniegelenk

Es fällt mir schwer, Respekt und Demut für mich und mein Leben zu finden.
Ich fühle mich ungeliebt.
Ich komme alleine nicht zurecht.

Schnelle Selbsthilfe bei Rheuma – unabhängig von Expertenrat

Deine Sicht der Welt und Deine Lebenseinstellung ist gefragt…

Wie sieht es in Deinem Gemüt aus?
Hast Du das Gefühl, dass jede Bewegung und jede Flexibilität gefährlich und angstbesetzt ist?
Hast Du das Gefühl, dass es im Leben nicht leicht und freudvoll, beweglich und spielerisch vorangehen darf?
Glaubst Du daran, dass ein menschliches Dasein immer von Schmerz und Kampf geprägt sein muss?

In der Simplonik werden Körper und Psyche nicht voneinander getrennt. Der Körper – als perfektes Abbild der Psyche – bildet exakt den Zustand Deiner Psyche – die Welt Deiner Gedanken und Gefühle – ab. Vielleicht hast Du jetzt den Wunsch und das Interesse, Dich selber besser kennenzulernen!? Erfahre die tieferen, inneren Ebenen Deines Daseins und werde so zum Experten für Dein eigenes Leben: Du wirst lernen und wissen, was zu tun ist und was Dir wirklich hilft.

Mit Hilfe der Stoffwechselrenaturierung kannst Du z. B. erkennen lernen, welche Nahrung Dich wirklich nährt, Dir wirklich guttut und dies für jeden einzelnen Moment. Die Simplonik bietet viele Informationen mittels Büchern, Interviews und in Kursen an. Zur Basisversorgung des Körpers hat Dr. med. Ulrich Mohr die SEIN-Mineralien zusammengestellt.