Wann haben Sie das letzte Mal den Zufall entscheiden lassen?
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Migräne

Migräne (Hemikranie) aus schulmedizinischer Sicht

Migräne ist eine neurologische Erkrankung. Migränepatienten leiden unter anfallsartigen, oftmals einseitigen, episodisch auftretenden, sehr starken Kopfschmerzattacken die stundenlang, mitunter sogar tagelang, andauern können und die Lebensqualität stark beeinträchtigen. Das Phänomen Kopfschmerz wird als Volksleiden bezeichnet und dürfte so alt sein wie die Menschheit selbst. Frauen leiden prozentual häufiger an Migräne als Männer. Die Schulmedizin unterscheidet zwischen einer „gewöhnlichen“ Migräne ohne Aura, der „klassischen Migräne“ mit Aura und weiteren Sonderformen. Die Anfälle kündigen sich teilweise durch uncharakteristische Symptome im Vorfeld an.

Migräne – Symptome und Beschwerden laut Schulmedizin

Vorbotenphase:

Neurologische Symptome vor und während der Migräne:

  • Lichtempfindlichkeit
  • Sehstörungen
  • Augenflimmern
  • Schwindel

Eigentliche Phase der Migräne:

  • Pulsierender und/oder einseitiger, stechender Kopfschmerz
  • Übelkeit, zeitweise mit Erbrechen und/oder Durchfall
  • Lichtempfindlichkeit
  • Geräuschempfindlichkeit
  • Geruchsempfindlichkeit
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Reizbarkeit
  • Stimmungsschwankungen bis zur Depression
  • Zunahme an Intensität er Schmerzen bei körperlicher Betätigung
  • Erhöhter Blutdruck
  • Erhöhter Puls
  • Hitzewallungen
  • Kraftlosigkeit
  • Benommenheit bis zur Ohnmacht

Faktoren aus schulmedizinischer Sicht, die eine Migräne auslösen können

  • Stress
  • Entlastung nach Stress (Wochenendmigräne, Urlaubskopfschmerzen)
  • Hohe Leistungsbereitschaft
  • Falsche Ernährung
  • zu viel Koffein
  • zu wenig Koffein
  • gereifter Käse
  • Alkohol
  • Süßigkeiten
  • Inhaltsstoffe Tyramin, Histamin, Glutamat, künstliche Süßstoffe, Konservierungsstoffe
  • Hormonelle Schwankungen
  • zu wenig Schlaf
  • zu viel Schlaf
  • Wetterwechsel
  • familiäre Neigung
  • Kieferfunktionsstörung (Zähneknirschen)

Behandlungsmöglichkeiten u. -empfehlungen aus schulmedizinischer Sicht

  • Bei leichten Migräneanfällen eine frühzeitige und ausreichend hoch dosierte Einnahme nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAR).
  • Einsatz von Triptanen (gefäßverengende, entzündungshemmende, schmerzstillende Wirkstoffe).
  • Vorbeugend Betablocker
  • Hochdosiertes Magnesium
  • Vitamin B
  • Hormonbehandlung bei Frauen
  • Ernährungsumstellung
  • Akkupunktur
  • Entspannungsverfahren wie Yoga, progressive Muskelentspannung nach Jacobsen
  • Autogenes Training
  • Regelmäßige Bewegung an der frischen Luft
  • Krankengymnastik
  • Massagen
  • Stationäre Krankenhausbehandlung im Rahmen verschiedener Methoden einer Schmerztherapie

 

Migräne – die lösungsorientierte Sichtweise der Simplonik

Dein Arzt hat bei Dir Migräne diagnostiziert? Möglicherweise hast Du Worte zu hören bekommen wie „unheilbar“, „mit Medikamenten bekommen wir das aber in den Griff“, „damit müssen Sie leben“ o. ä.. Doch daraus ergibt sich für Dich statt dem Weg zur Heilung, nur die Beherrschung des Problems?

Den Naturgesetzen folgend sind körperliche Beschwerden tatsächlich die Folge einer psychischen Anspannung in der jeweiligen Beschwerdesituation. Nachfolgend findest Du einige Anregungen, die das Bewusstsein und Verständnis für die Körpersprache als Verstärker unsichtbarer Konflikte im Gemüt stärken können. Dies dient einem vertieftem Selbstverständnis und einem besseren Gespür für die notwendigen, entspannenden Änderungen in der Haltung Dir selbst und Deinem Leben gegenüber. Mit anderen Worten: Körperliche Beschwerden sind Optimierungssignale zugunsten einer Neuordnung im Leben für mehr Energie, Kraft, Lebendigkeit und Durchsetzungsstärke.

Bildhafte, verständliche Betrachtung der Migräne und dessen, was dort passiert.

Bei Migräne/Kopfschmerzen geht es um verkrampftes Grübeln über Veränderungen und Lösungen, die helfen, sich sicher und gut zu fühlen. Es besteht ein Widerstand gegen bestimmte Rahmenbedingungen und Ereignisse in der aktuellen Lebenssituation. Der Eindruck ist, dass die Lösung durch Nachdenken zu finden sei. Was soll ich tun, was soll ich lassen, was ist richtig, was ist falsch? Es ist wie eine ängstliche Verkrampfung im Denken. Der Kopf als Ort des Denkens spiegelt diese Spannung wieder. Hemikranie heißt wörtlich übersetzt „Halbköpfigkeit“, was sehr anschaulich auf die tatsächlich einseitige Denkweise hinweist.

Dabei steht die linke Kopfhälfte unabhängig vom Geschlecht für männliche Fähigkeiten wie planerische Kraft, Organisationsfähigkeit und Durchsetzungsstärke. Verkrampft das Denken im männlichen Bereich, wird sich der Kopfschmerz auf der linken Seite finden. Die rechte Kopfhälfte steht in Verbindung, ebenfalls unabhängig vom Geschlecht, mit den weiblichen Fähigkeiten. Hier geht es um Intuition, also Orientierung auf dem Lebensweg, das Erfassen von Zusammenhängen und Stimmungen.

Weitere hilfreiche Fragestellungen sind nachfolgend aufgelistet. Die individuellen Signale in Verbindung mit der einseitigen Verkrampfung können sehr unterschiedlich kombiniert sein. Es ist wichtig, dass Du die vorhandenen Beschwerden auf der Grundlage konkreter sinnlicher Wahrnehmungen beschreibst. Was ist zu sehen, zu hören, zu riechen, zu schmecken usw..

  • Was lässt mich innerlich so leer sein? (Fressattacken)
  • Welche lustvolle Süße des Lebens fehlt mir wirklich? (Extreme Lust auf Süßes)
  • Wonach dürstet es mich? (Erhöhtes Durstgefühl)
  • Welche Angst sitzt mir im Nacken? (Nackenschmerzen – Ausbreitung über Kopf und Schläfen bis ins Gesicht)
  • Was löst so viel Angst in mir aus, dass ich es lieber nicht sehen will? (Neurologische Symptome vor und während der Migräne mit Aura – Lichtempfindlichkeit, Sehstörung)
  • Woher kommt diese momentane Orientierungslosigkeit? (Augenflimmern, Schwindel)
  • Was lässt mich das tägliche Leben im Moment zu laut, zu fordernd, zu intensiv wahrnehmen? (Überempfindlichkeit der Sinnesorgane zum Beispiel Lichtempfindlichkeit, Geräusch- und Geruchsempfindlichkeit, Berührungsempfindlichkeit, allgemein Reizbarkeit)
  • Was stößt mir übel auf? Was finde ich zum Kotzen? (Übelkeit und Erbrechen)
  • Was macht mir so viel Angst, dass ich mir beinahe in die Hose mache? (Blasen Inkontinenz und Durchfall)
  • Warum bin ich mir gegenüber so selbstkritisch, dass es folterartige Schmerzen auslöst?
  • Worüber zerbreche ich mir den Kopf?
  • Warum will mich im Dunkeln verstecken? (Zurückziehen in abgedunkelte Räume zum Alleinsein)
  • Warum will ich am Leben nicht teilnehmen und ziehe mich zurück?
  • Warum habe ich Angst vor Berührung?
  • Woran zweifle ich, dass es mich schier zerreißt?
  • Was hat mich wie ein Blitz, wie ein Schlag getroffen?

Es geht immer „nur“ darum, Dich selber vollständiger und ehrlicher wahrzunehmen. Die Rückmeldung und das Verhalten Deines Umfelds können eine große Hilfe dabei sein. Ein wohlwollender, offener Austausch (über Glaubenssätze, Selbstverurteilungen und Gefühle) kann helfen, zu einem bewussteren und entspannteren Umgang mit Dir zu finden.

Jeder Mensch hat unbewusst übernommene, negative Grundannahmen (das sind geglaubte Selbstverurteilungen) sowie allgemeine Glaubenssätze, die das Weltbild formen. Diese unbewussten Annahmen und Kopplungen werden vorzugsweise in der Kindheit aufgeladen. Für ein tieferes und klareres Verständnis sind das Simplonik-Anwendungshandbuch und die IST-Klärung geeignete Instrumente. Übrigens wird durch eine vollständige Basisversorgung mit den für Stoffwechsel und Psyche erforderlichen Mineralien die Selbstwahrnehmung und damit der Zugang zur problemlösenden Veränderung durchweg sehr erleichtert.

Es gibt nur wenige Naturgesetze, durch die das gesamte, komplexe Geschehen auf jeder Ebene gesteuert wird. Naturgesetze sind ausnahmslos und überall gültig. Da der Mensch untrennbar mit der umgebenden Natur vernetzt ist, gelten Naturgesetze. Nicht nur für den Körper, sondern auch für die Psyche. Infolgedessen bildet sich jede Gemütsregung im Körper durch Haltung und Bewegung sowie unsichtbar im Stoffwechsel ab.

Falls die Simplonik – die Wissenschaft von der Einfachheit Dein Interesse geweckt haben sollte, kannst Du Dich durch Bücher, Interviews, Fernkurse und in Seminaren eingehend mit dieser Art des klaren, wissenschaftlichen Denkens beschäftigen und dieses in Dein eigenes Leben übertragen und integrieren. Hierfür werden vom Verein themenspezifische Übungsräume bereitgestellt, um das tiefere Verständnis zu finden und sich die Anwendungsmöglichkeiten zu erschließen.

Orientierungshilfe – wie ich am sinnvollsten beginne. »
Zur Beantwortung darüberhinausgehender Fragen stehen wir gerne zur Verfügung und unterstützen gerne bei der Auswahl der passenden Vorgehensweise. »

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