Der Begriff „Burnout“ ist seit einiger Zeit in aller Munde. Doch was ist damit gemeint? Ist Burnout eine Krankheit?
In der Schulmedizin versteht man unter Burnout („Ausgebranntheit“) eine schwere geistige, emotionale und körperliche Erschöpfung mit nachlassender Leistungsfähigkeit. Dies kann einhergehen mit psychosomatischen Beschwerden. Die Kombination von Symptomen ist äußert vielseitig und individuell. Zudem ist sie abhängig von der Phase bzw. Stufe der Erkrankung. Am Ende steht die Resignation und tiefe Burnout-Depression.
Die Unterscheidung zwischen Burnout und Depression ist nicht ganz eindeutig. Bei Menschen, die im Vorfeld eine Menge geleistet haben wird eher ein Burnout diagnostiziert als eine Depression. Während eine Depression eher mit Schwäche in Verbindung gebracht wird.
Zu den ersten Anzeichen eines Burnouts gehören Schlafstörungen, anhaltende Müdigkeit und Erschöpfung. Diese veranlassen den Betroffen meist zunächst zu einem Gang zum Hausarzt. Neben den Beschwerden fragt der Hausarzt in der Regel auch nach sonstigen Belastungen, um sich ein Gesamtbild vom Leben des Hilfesuchenden zu machen. Dies ist entscheidend für die Diagnose.
Fragen, die der Hausarzt stellen könnte sind unter anderem:
Woran ist ein Burnout zu erkennen? Die Symptome sind vielfältig. Im Netz ist häufig die Rede von Burnout-Stufen, um eine vermeintliche Ordnung aufzuzeigen. Hierbei fällt auf, dass diese Stufen-Modelle sich jedoch sehr voneinander unterscheiden. Die Symptome, die den einzelnen Stufen zugeordnet sind, weichen teilweise in verwirrender Weise voneinander ab. Schon die Tatsache, dass bei einem Modell zwölf Burnout-Stufen aufgelistet sind, während bei einem anderen nur sieben Stufen unterschieden werden, wirft Fragen auf anstatt für Klarheit zu sorgen. Wir haben nachfolgend beispielhaft zwei dieser Stufen-Modelle gegenübergestellt.
Der Betroffene steht seinen Aufgaben hochmotiviert gegenüber. Er neigt dazu, sich selbst zu vernachlässigen.
• Unruhe
• erhöhte Anfälligkeit für Unfälle
• Infektionsanfälligkeit
• Schlafmangel
• Unfähigkeit „abzuschalten“
Aufgaben werden mit enormem Leistungsanspruch absolviert. Der Betroffene hat Schwierigkeiten, Aufgaben abzugeben, weil er denkt, er sei unentbehrlich.
• Motivationsverlust
• reduziertes Engagement
• Gefühl mangelnder Wertschätzung/ausgebeutet zu werden
• reduzierte Energie für das Privatleben
• reduzierte Empathie
• Frustration
Die eigenen Grundbedürfnisse werden vernachlässigt, während der Konsum von Genussmittel zunimmt.
• innere Leere
• Mutlosigkeit
• Schwarzmalerei
• schlechte Laune
• Erhöhte Reizbarkeit
• abnehmende Empathie
• emotionale Kälte, Zynismus, Zorn
• Schuldzuweisung an das soziale Umfeld
• häufige Konflikte mit anderen,
• Schuldzuweisungen
• Intoleranz
Körperliche Bedürfnisse werden weitgehend ignoriert, weil sich alles um die Erfüllung der Aufgaben dreht. Gleichzeitig nimmt die Leistungsfähigkeit des Betroffenen ab.
• Entscheidungsunfähigkeit
• komplexe geistige Tätigkeiten fallend zunehmend schwer
• Verweigerung von Veränderungen
Eigene Moralvorstellungen verlieren ihren Wert. Die sinnliche Wahrnehmung ist eingeschränkt. Freundschaften und Partnerschaften werden als lästig empfunden.
• Desinteresse
• Rückzug von Freunden und Familie, einhergehend mit emotionalem Rückzug
• zunehmende Gleichgültigkeit
• ausgeprägte Langeweile
• Aufgabe von Hobbys
Erste körperliche Probleme machen sich bemerkbar. Der Betroffene bekommt aufgrund seines Verhaltens Probleme auf der Arbeit und in Beziehungen, verdrängt dies aber.
• psychosomatische Erkrankungen wie:
o verstärkte Infektionsanfälligkeit
o Muskelverspannungen
o Rückenschmerzen
o Kopfschmerzen
o Schlafstörungen und Albträume
o erhöhter Blutdruck, Herzklopfen und Engegefühl in der Brust
o sexuelle Probleme
o veränderte Essgewohnheiten
o Gewichtszunahme- oder Abnahme
o Übelkeit und Verdauungsbeschwerden (Erbrechen oder Durchfälle)
o erhöhter Konsum von Genussmitteln
Soziale Kontakte überfordern den Betroffenen. Er zieht sich mehr und mehr zurück und versinkt in einer Perspektivlosigkeit. Zum Ausgleich missbraucht er Genussmittel und Sex.
• Verzweiflung
• Gefühl der Hilflosigkeit
• generelle Hoffnungslosigkeit
• Freudlosigkeit
• allgemeine Gleichgültigkeit
• Suizidgedanken
• Burnout
Bei einem anderen, im Netz auffindbaren Modell gibt es fünf weitere Stufen…
Der Betroffene ist leicht reizbar und nicht mehr kritikfähig.
Der Betroffene ist von seinem Innenleben abgeschnitten. Er fühlt und verhält sich wie eine „Bio-Maschine“.
Die Bewältigung des Alltags fällt zunehmend schwer. Der Betroffene verliert sich in Konsum und Genussmittelmissbrauch. Er leidet unter starken Ängsten.
Dauerhafter Kummer und Bedrücktheit in Verbindung mit Selbstmordgedanken.
Absolutes geistiges und körperliches Ausgebranntsein. Der Betroffene ist enorm anfällig für Krankheiten und ist stark Selbstmord gefährdet.
Im Netz kann man zusätzlich einen Burnout-Selbsttest bzw. Schnelltest finden, der bei der Einschätzung der eigenen Situation (im Hinblick auf eine schulmedizinische Diagnose) helfen soll.
Belastungen und Burnout-Ursachen laut Schulmedizin:
Es gibt viele verschiedene Belastungen und Ursachen, die Burnout auslösen können.
• schlechte soziale Vernetzung und Unterstützung
• ungelöste zwischenmenschliche Konflikte
• fehlende Eigenständigkeit
• fehlende Anerkennung
• zu viel Arbeit
• fehlende Belohnungen
• Handeln gegen eigene Werte und Überzeugungen
• Schwierigkeiten, eigene Grenzen zu erkennen und sich abzugrenzen/durchzusetzen
• Suche nach Anerkennung durch Leistung
• unerreichbare Ziele
• starke Identifikation mit einer Rolle (z.B. erfolgreiche Karrierefrau, Hausfrau und Mutter)
• Schwierigkeiten, Hilfe anzunehmen
Grundsätzlich kann jeder ein Burnout bekommen. Burnout ist in den verschiedensten Berufsgruppen und Lebenssituationen zu finden. Auch Rentner, Hausfrauen oder Arbeitslose können betroffen sein. Besonders Menschen mit einem sehr hohen Anspruch an sich, die dazu neigen, sich emotional und körperlich zu verausgaben, sind gefährdet.
Diese Menschen passen sich oft an und versuchen mit übermäßiger Leistung ihr schwaches Selbstbewusstsein zu kompensieren. Sie neigen auch dazu bei Zurückweisung sehr empfindlich zu reagieren. Dahinter verbirgt sich meistens der Wunsch nach Anerkennung. Auch wer zu starker Selbstkritik neigt oder sich schlecht abgrenzen kann sollte auf erste Anzeichen eines Burnouts achten.
Auch wenn es somit Menschen gibt, die scheinbar prädestiniert für ein Burnout sind, kann es grundsätzlich jeden treffen. Auch Menschen, die sehr widerstandsfähig, dynamisch und zielstrebig erscheinen können an Burnout erkranken.
Laut Schulmedizin ist die Behandlung von Burnout chancenreicher, je früher der Betroffene sich in professionelle Hände begibt.
Die Therapie des Burnouts ist sehr vielfältig:
Wie kann ich einem Burnout vorbeugen?
(psychosomatisches Bild)
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