Allergie

Schulmedizinische Sichtweise der Symptome und Ursachen

Symptome

• eine ständig fließende Nase und Niesreiz
• Häufig gibt es eine verstopfte Nase.
• Die Augen brennen, tränen, sind rot unterlaufen und oft angeschwollen.
• Juckreiz an den betroffenen Stellen
• Schwellung und Rötung der Schleimhäute z. B. in Nase, Mund und Rachen
• Hustenreiz und Atembeschwerden
• Asthma-Anfälle
• Es können unspezifische Symptome wie Durchfall, Kopfschmerzen und allgemeine Abgeschlagenheit auftreten.
• Ist die Allergie besonders ausgeprägt, kann es zu einem anaphylaktischen Schock kommen.

Ursachen

Allergie kommt aus dem Griechischen állos ‘ein anderer’ und érgon ‘Werk, Tätigkeit’ (mit formaler Anlehnung an das griechische Wort für Wirksamkeit.) Das bedeutet also, dass eine andere Reaktion, eine andere Wirkung als erwartet oder beabsichtigt eintritt.

Mit anderen Worten, das Immunsystem hat Schwierigkeiten bei der Unterscheidung von problematischen und unproblematischen Substanzen, die der eigene Organismus über die Schleimhäute, die Atemwege, den Magen-Darmtrakt oder über die Haut aufnimmt. In diesem Fall sprechen Mediziner von einer Sensibilisierung. Kommt es aufgrund einer Sensibilisierung zu Krankheitssymptomen z. T. mit entzündlichen Prozessen, dann kann es sich um eine Allergie handeln. Das Immunsystem beginnt nach der Sensibilisierung mit einer Überproduktion von Antikörpern.

Da die Symptome einer Allergie anderen Krankheitsbildern sehr stark ähneln, wie z. B. einer Erkältung, kann nur ein Allergietest bei einem Facharzt zu einer klaren Diagnose führen (wie z. B. ein Pricktest, Provokationstest oder ein Bluttest). Eine Diagnose kann dadurch schwierig und langwierig werden, da aus einer Vielzahl von möglichen Auslösern, das Allergen für den jeweils konkreten Einzelfall herausgefunden werden muss. Dazu benötigt der Arzt neben den Tests noch sehr viele Informationen, wie z. B. wann, wo, und unter welchen Umständen oder bei welcher Gelegenheit die Symptome auftreten.

Allergien werden schulmedizinisch in verschiedene Typen unterteilt:

1. Typ I ist der sogenannte Soforttyp, wozu rund 90% der Allergien gehören, die eine sofortige Reaktion des Körpers hervorrufen. Dazu gehört der Heuschnupfen, Pollen-, Hausstaubmilben- und die Schimmelpilzallergie, die Nahrungsmittel- und die Insektenallergien. Anaphylaktische Reaktionen treten bei den beiden letztgenannten häufiger auf.
2. Typ II Zytotoxische Reaktion: Hierzu gehören z. B. die hämolytische Anämie, die Agranulozytose und die Blutgruppenunverträglichkeiten.
3. Typ III Immunkomplexbildung: Krankheiten wie z. B. Vaskulitis, Serumkrankheit, Alveolitis, Nephritis, Arthritis gehören zu diesem Typ.
4. Typ IV Diesen Typ nennt man auch Spättyp Allergien oder Allergie vom verzögerten Typ. Sie können noch 24 bis 48 Stunden nach Kontakt mit dem Allergen auftreten. Dazu gehören z.B. das Kontaktekzem und das Arzneimittel-Exanthem

Zu den schulmedizinischen Allergie-Behandlungsmöglichkeiten gehören:

• Karenz – Vermeidung der Allergieauslöser
• Symptomatische Therapie
  1. Lokal: Nasentropfen, Augentropfen, Asthmaspray
  2. Systemisch: Tabletten, Injektionen
• Allergie-Impfung
  1. Immuntoleranz entsteht
  2. Entzündung bleibt aus
  3. Langanhaltender Effekt nach Therapieende

Es stehen viele Präparate zur momentanen Behandlung von Allergien zur Verfügung. Dies umschließt Antihistaminika, Kortison-Präparate bis hin zu Adrenalin-Injektionen bei der Behandlung eines sog. anaphylaktischen Schocks, d. h. eines Allergieschocks.

Um eine längerfristige Besserung zu erzielen, gibt es die Hyposensibilisierung (eine Art Abstumpfung und Abhärtung des Körpers), auch als spezifische Immuntherapie bekannt. Hier werden über einen Zeitraum von ca. 3 Jahren durch einen Facharzt kontinuierlich geringe Dosen des Allergens verabreicht, um so eine länger anhaltende Toleranz gegenüber dem oder den Allergen/en aufzubauen.

Sinnlich wahrnehmbare tatsächliche Beschwernis (psychosomatisches Bild)

Menschen mit Allergien, können Folgendes bei sich wahrnehmen:

• dass die Schleimhäute in der Nase anschwellen, Flüssigkeit produzieren, brennen oder jucken
• dass die Haut sehr berührungsempfindlich ist, juckt, gerötet und geschwollen ist
• dass die Augenlider anschwellen, jucken, die Bindehaut geschwollen ist und juckt und Tränen fließen
• dass diese Einschränkungen ihre Freude z. B. am Frühling oder am Leben selbst stark beeinträchtigen
• dass ein Gefühl von ausgelaugt sein, Lustlosigkeit, Müdigkeit und Teilnahmslosigkeit vorherrscht
• dass die Bewegungsfreiheit als stark eingeengt erfahren wird
• dass sie sich hilflos, ja ohnmächtig fühlen
• dass Hoffnungslosigkeit lebensbestimmend ist
• dass sie das Gefühl haben, allein nicht klarkommen zu können
• dass Angst ihr Leben bestimmt

Worum geht es wirklich bei der Allergie?

• Du engst Dich ein, Dein Bewegungsspielraum ist eingeschränkt.
• Es fehlt Dir buchstäblich die Luft zum Atmen.
• Du hast das Gefühl, dass alles um Dich herum eine Bedrohung für Dich darstellt.
• Du hast das Gefühl, ohne Hilfe nicht überleben zu können.
• Du hast keine Idee zu einer Lösung, wenn es um bestimmte, unerwartet auftretende Probleme geht.
• Du willst bestimmte Menschen, Verhaltensweisen oder Situationen nicht sehen, nicht riechen oder nicht hören, verschließt beispielsweise die Augen vor bestimmten Tatsachen, mit denen Du Dich unerwartet konfrontiert siehst.
• Treten die Beschwerden in der freien Natur auf, durchforsche Deine Erinnerung. Gab es mal ein schwieriges Erlebnis in einer vergleichbaren Situation?
• Wem möchtest Du etwas „husten“?
• Du kratzt an der Oberfläche (Juckreiz). Was liegt darunter?
• Was juckt Dich so unerwartet, was versuchst Du in diesem Moment herauszufinden?
• Du fühlst Dich nicht wohl in Deiner Haut, fühlst Dich ausgelaugt.

Schnelle Selbsthilfe bei Allergien – unabhängig von Expertenrat

Was hast Du in Dir wahrgenommen, beim Lesen der Zeilen im vorangegangenen Abschnitt? Konntest Du Trauer in Dir wahrnehmen oder sind Dir vielleicht sogar die Tränen gekommen? Studiere diese Situationen und versuche ihre innere Ähnlichkeit zu erkennen. Es könnte beispielsweise sein, dass Dir immer wieder die Augen und Ohren zuschwellen, selbst wenn Du zu einer Gemeinschaft von Freunden hinzukommst. Dies könnte beispielsweise die Angst sein, zurückgewiesen zu werden. Du magst es als Kind in einem empfindlichen Moment so erlebt haben. Doch für Dich als Erwachsenen hat dies tatsächlich keine Bedeutung mehr. Schon diese Erkenntnis kann die Beschwerden auslöschen.

Finde also eine neue Herangehensweise, die eines aufmerksam prüfenden Betrachters. Oft sind es tatsächlich nur längst überholte Glaubenssätze, die im Unterbewusstsein noch ihre handlungsbestimmende Wirkung haben. Mit ein wenig Übung kannst Du sie in den Situationen der Allergieanfälle erkennen.

Sobald Du die Spur aufgenommen hast und erste Erfolge Dich bestätigen, wird Dein Energieniveau wieder steigen. Dein Handlungsspielraum wird weiter, Du wirst mutiger und lebendiger sein. Ein Neubeginn, ein Aufbruch zu Dir selbst ist jederzeit möglich.

Kann es wirklich so „einfach“ sein? Ist es wirklich möglich, dass „nur“ Deine Einstellung und Dein Glaube den Fluss Deiner Energie hemmen und körperliche Beschwerden erzeugen können? Es genügt, dies für möglich zu halten und dieses einfache Experiment des aufmerksamen Beobachtens durchzuführen. Schon damit kann es zur Verbesserung der Symptome kommen.

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