Wann haben Sie das letzte Mal den Zufall entscheiden lassen?
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Bildzeitung titelt: „56 Grad! Ganz Deutschland ein Brutofen!“

Deutschland war schon 1957 ein Brutofen

Schon vor knapp 70 Jahren prangerte auf der Titelseite der Bildzeitung die Schlagzeile „56 Grad! Ganz Deutschland ein Brutofen!“, in dem Menschen sterben, Wälder brennen und Vieh verendet. Diese Form der saisonalen Panikmache ist keineswegs eine Erfindung der Neuzeit. Schon einige Jahrzehnte zuvor wurde regelmäßig zum Hochsommer vor dem drohenden Hitzekollaps gewarnt. Das folgende Video zeigt eine Sammlung solch gearteter Meldungen. Der politisch korrekte Hinweis, dass dies selbstverständlich kein Hinweis dafür ist, das Narrativ der menschengemachten Klimaerwärmung in Frage zu stellen, darf natürlich nicht fehlen. Die Verschwörungstheoretiker unter den Journalisten haben bekanntlich nicht die besten Aussichten, Höhenluft auf der Karriereleiter zu schnuppern.

https://www.youtube.com/watch?v=hD0QNQSqR5w&t=2s

Brutofen

Anspannung engt die Wahrnehmung ein

Der gewöhnliche, zur Person reduzierte Gesellschaftsteilnehmer, nimmt diese Meldungen zwar durchaus wahr, aber sie geraten schnell in Vergessenheit. Allzu leicht lässt sie sich durch geschürte Ängste in permanenter Anspannung halten, die die Wahrnehmung stark einengen. Im Zusammenhang mit politischen Wahlen lässt sich dieses Phänomen ebenfalls sehr gut beobachten. Die sehr überschaubaren Einflussmöglichkeiten auf das politische Geschehen sollten eigentlich jedem halbwegs wachem Zeitgenossen zeitnah nach den ersten Amtshandlungen der neuen Regierung geradezu ins Bewusstsein schießen. Die relativ stabile Wahlbeteiligung, die sich mit immer gleich lautenden, leicht zu entkräftenden  Parolen gewährleistet lässt, spricht leider eher für eine ausgeprägte Wahrnehmungs- und Verarbeitungsstörung. Böse Zungen könnten gar einen kollektiven Hirntod diagnostizieren.

Die Bildzeitung erzeugt mit Überschriften Tatsachen für die Person

So werden reisserisch aufgemachte Meldungen zu neuen Hitzerekorden als ausschließlich neuzeitliches Phänomen wahrgenommen und mit angeblich immer weiter steigenden Temperaturen gekoppelt. Und schon ist ein behaupteter, von Kohlendioxid befeuerter Klimawandel für die Person eine real existierende Tatsache. Eine kritische Prüfung und vergleichende Betrachtung über längere Zeiträume bleibt aus.

Schaffe Dir bewusst Zeiträume der Entspannung und bahne so ein umfassenderes Wahrnehmungsvermögen an. Damit wird es Dir leichter fallen, Zusammenhänge zu erkennen und Deine eigenen Schlüsse daraus zu ziehen.

 

Herzlich,

Patrick (Teilnehmer Simplonik-Kolleg)

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