So ist die übliche Sichtweise. Doch so alt wie sie ist, so irreführend ist sie vom Grundsatz her. Gut und Böse, sowie richtig und falsch sind Gegensätze, die allein aufgrund Unkenntnis naturgesetzlicher und letztendlich göttlicher Intelligenz entstanden sind. In einem Universum, das nachweislich aus Bewegung entsteht und Bewegungen besteht, kann nichts falsch sein und nichts schlecht. Die Wechselwirkungen sind genauso nüchtern zu betrachten, wie es Physik und Chemie üblicherweise tun. Krankheit ist beispielsweise nicht schlecht, sondern eine Signalfunktion. Sie gibt Orientierung. Dies lässt sich natürlich nur feststellen, wenn man diesen Zusammenhang anhand von Naturgesetzen herleitet und anschließend erfolgreich nutzt.
Jesus Christus als historische Figur zu behaupten, ist wissenschaftlich absurd. Schon Geschichten die länger als 50 Jahre her sind, sind oft nicht mehr auf ihren Wahrheits- und Wirklichkeitsgehalt zu prüfen. Das beginnt bei der unleserlich gewordenen Steuererklärung. Unbestritten und überprüfbar ist jedoch eine Lebenshaltung, die man als "Jesus Christus – Haltung“ bezeichnen kann. Es ist ein vorurteilsfreies, alles akzeptierendes Dasein. Es ist dem eigenen individuellen Dasein genauso zugewandt, wie dem Lebensweg jedes anderen Lebewesens und der Natur an sich. Hier darf durchaus der Begriff der Liebe seine in der Sache völlig neutrale Anwendung finden.
Damit wird klar, dass Liebe sehr radikal und brutal sein kann, um zum Zwecke der Ehrlichkeit unbewusst schwelende Konflikte ins Bewusstsein zu heben. Allzu oft sind es Enttäuschungen, die wachrütteln und Wirklichkeit erkennen lassen. Für den korrekten Zugang zum Begriff der menschlich/persönlichen wie göttlichen Liebe empfiehlt sich die Lektüre 'Die verleugnete Brutalität der Liebe

Jesus Christus als Lebenshaltung universeller Liebe