Viele Menschen sind bei den alltäglich gewordenen Themen, wie Ernährung, Medizin oder Politik schon längst kritisch ausgerichtet. Um so verständlicher, dass sie wenigstens einen Themenbereich zu entdecken suchen, wo die Welt nicht Kopf steht. Wer schon länger die Simplonik studiert, weiß um einen der Grundsätze – jede Ausnahme widerlegt die Regel.
Und nun zur gestellten Frage zum Thema Astrologie:
„Hallo Uli,
könntest Du mir bitte in wenigen Sätzen erklären, warum aus Deiner Sicht die Astrologie Humbug ist?“
Na ja, Humbug nicht in jeder Hinsicht, allerdings fast alles, was man sich gerne als Horoskop erstellen lässt, vom Geburtshoroskop bis zur Tagesqualität. Es beginnt damit, dass man in den letzten Jahrhunderten zu den fünf bekannten und unverändert einzigen Wandelsternen (Planeten) drei nachweislich hinzuerfunden hat. Die Beliebigkeit der Astrologie zeigt sich an dieser Stelle schon dadurch, dass man flugs Tierkreiszeichen aus ihrer psychologisch und astrologisch korrekten Position herausgelöst und diesen vermeintlich neuen Planeten zugeordnet hat.
Weiter geht es damit, dass es niemanden interessiert, dass das Sternzeichen (Fixsterne am Himmel) zum astrologischen Frühjahresbeginn (21. März) schon lange nicht mehr der Widder ist. Man begnügt sich stillschweigend damit, den Tierkreis unverändert mit dem Tierkreiszeichen Widder zu beginnen. Das ist bekannt unter Astrologen. Doch wie in der Medizin, befasst man sich nicht mit solchen Ungereimtheiten, weil vom erlernten, astrologischen Weltbild anschließend nichts mehr übrig bleiben würde.
Letzte Anregung zur schnellen Orientierung: ehrliche und ausreichend kritische Astrologen gestehen, dass sie das erlernte Deutungssystem (Aspekte, Häuser, Zahl der Häuser und deren Auslegung usw.) zeitlebens nicht mehr verlassen. Wohlwissend, dass sie in einem anderen nur minimalistisch anderen System, das dieselben Grundlagen nutzt, mit einem ganz anderen Geburtshoroskop konfrontiert werden würden. Der Abgleich der Systeme weltweit zeigt für denselben Geburtsort und dieselbe Geburtszeit gravierende Unterschiede in der Ermittlung eben des Geburtshoroskops und letztendlich jeder astrologischen Deutung.
Dennoch gibt es eine mathematisch astronomische Grundlage, mit der Kernaussagen der Astrologie naturgesetzlich nachvollziehbar ermittelt werden können. Ich bin kurz davor, das Thema zu veröffentlichen. Es ist vielleicht an der Zeit die Astrologie von der unterhaltsamen Volksbespaßung und der Begleitung minderbemittelter Politiker (unverändert auch in Deutschland gibt es im Dunstkreis der Regierungspolitik beratende Medien und Astrologen) zu befreien und sie sachlich so klar wie kraftvoll zu nutzen. Auch in der Astrologie steht die Welt Kopf.
Einen herzlichen Gruß
Uli
Auch passend zu diesem Thema wäre der Fernkurs „Sonne, Mond und Sterne als Ursprung von Todesangst und Sinnlosigkeit“ wärmstens zu empfehlen.
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