Im Zuge des laufenden Fernkurses Sonne Mond und Sterne als Ursprung von Todesangst und Sinnlosigkeit kam die Frage auf:
Was ist Karma?
Eine der offiziellen Definitionen im Netz lautet wie folgt:
*Karma bezeichnet ein spirituelles Konzept, nach dem jede Handlung – physisch wie geistig – unweigerlich eine Folge hat. Diese Folge muss nicht unbedingt im gegenwärtigen Leben wirksam werden, sondern sie kann sich möglicherweise erst in einem zukünftigen Leben manifestieren. Dabei wird davon ausgegangen, das Karma als eine Art Richter fungiert und schlechtes Verhalten bestraft.”
Naturgesetzlich korrekt definiert ist Karma im Grunde genommen nichts anderes als das Naturgesetz „Jede Bewegung hat Anziehung zur Folge“. Allerdings wird es in einen wertenden Kontext gestellt, man kann Dinge falsch machen oder richtig machen. Je nachdem lädt man sich Schuld auf, die man in der Konsequenz mit der nächsten Reinkarnation abzutragen hat. Eine Verzögerung mit Auswirkung des „fehlerhaften Verhaltens“ in der nächsten Inkarnation ist sachlich falsch. Analog dazu betrachtet hat jede physikalische wie chemische Reaktion eine sofortige Auswirkung. Ob diese nun von Anbeginn im Bereich des Wahrnehmbaren oder Messbaren liegt, ist eine andere Frage.
Die Kenntnis der Funktion der Psyche mit ICH, Bewusstsein und Unterbewusstsein, Glaubenssätzen und negativen Grundannahmen ist wie in all diesen Systemen unbekannt. Damit verstrickt sich der Karmagläubige ohne es zu merken in einen selbstgeschaffenen Teufelskreislauf von Bewertungen und Glaubenssätzen.
Um dieses Thema zu vertiefen kann folgendes Interview den Rahmen des Verständnisses erweitern:
https://www.youtube.com/watch?v=KHQp01-jFpU
Dr. med. Ulrich Mohr – Gut und Böse ist eine fiktive Aufteilung der Welt mit fatalen folgen
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