Geschürte Katastrophenmeldung zu gefährlichen Unwettern

Lasse zuerst das Video auf Dich wirken, bevor Du den darunter liegenden Kommentar liest.

Im folgenden Video entsteht der Eindruck einer fast schon nationalen Katastrophe angesichts überdurchschnittlich gefährlicher Unwetter. Stimmt das tatsächlich?

https://www.youtube.com/watch?v=NmqBi1RmpGo

Weder das eine noch das andere stimmt. Die Dürre wurde behauptet, obwohl es eher überdurchschnittlich viel regnet, allerdings nicht überdurchschnittlich stark. Um die Dürre zu demonstrieren, nahm man Bilder von speziellen Stellen vom letzten Jahr und dies aus dem Hochsommer. ZDF lässt grüßen. Doch auch die italienischen Medien erdreisten sich von Tiefstständen zum Beispiel des Gardasees zu sprechen, obwohl der See typisch für die Jahreszeit gefüllt ist und auch letztes Jahr dies der Fall war.

Eine spannende Beobachtung machte ein guter, einheimischer Freund, denn kürzlich war innerhalb von einer Woche der Seespiegel um über einen halben Meter tiefer. Man hatte also offensichtlich abseits der Öffentlichkeit die Schleusen geöffnet. In den Sommer hineingedacht, kann dies tatsächlich zu einer Verknappung bei der Bewässerung in der Poebene führen. Im Sommer regnet es nun mal generell relativ wenig in Italien.

Hinsichtlich der Katastrophenstimmung, zeigt sich die Lächerlichkeit der Berichterstattung schon daran, dass man von 14 Toten sprach.

Hier werden wenige punktuelle Überschwemmungen zu einer nationalen Katastrophe hochstilisiert. Völlig absurd angesichts der aktuell normalen Verhältnisse. Die sich wiederholenden Überschwemmungen kennen wir aus Deutschland. Sie haben nichts mit Klimaveränderung zu tun, sondern mit einer immer weiter fortschreitenden, naturwidrigen Eindeichung der Gewässer, damit man möglichst nahe am Wasser bauen kann.