Während einer fliegerärztlichen Ausbildung haben wir in einer Unterdruckkammer verschiedenste Aufgabenstellungen bei steigendem Sauerstoffmangel lösen müssen, von der einfachen Rechenaufgabe bis zu Gesellschaftsspielen. Dieser Ausbildungsabschnitt begründet auf der Erfahrung, dass bei abnehmendem Sauerstoffgehalt der Luft, was beim Druckverlust in Jets sofort passiert, jeder Mensch auf ganz unterschiedliche Art reagiert. Die nachlassende Leistungsfähigkeit durch Sauerstoffmangel macht sich bei jedem anders bemerkbar. Manche bekommen Herzklopfen, andere einen Tunnelblick, wieder andere sehen bunte Sternchen vor den Augen, um nur einiges zu nennen. Die Palette der Möglichkeiten ist sehr groß.
Damit vergleichbar bekommt jeder individuelle Signale, die ihn auf eine akute oder stetig wachsende Anspannung/Bedrohung hinweisen. Dabei ist es, wie schon betont, gleichgültig, ob die Situation real bedrohlich oder nur als solche vermutet wird.
Aufgabe:
Finde Deine typischen Stressindikatoren heraus und notiere sie in der Reihenfolge ihrer Entstehung, die Anzeichen für eine leichte Irritation zuerst und die massiven Signale zuletzt. Eine Anspannung in einem bestimmten Körperbereich kann beispielsweise auf eine leichte Irritation hinweisen, ein Druck hinter den Augen oder ein eigenartiges Gefühl in der Magengrube usw. Trage diese Liste immer bei Dir und vielleicht hat sie sogar am Badezimmerspiegel einen guten Platz. Diese Liste wird Dich dabei unterstützen, die Energiebilanz noch vollständiger zu erstellen.
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