Du erwähntest mal, dass der Jahresbeginn wie wir ihn kennen nicht korrekt sei. Wie kommst Du zu dieser Aussage?
Antwort:
Deine Frage nach dem inkorrekten Jahresbeginn kann ich hoffentlich von der Idee her in kurzer Form beantworten. Irgendwann mal wurde mir klar, dass Zeit ein fiktiver Begriff ist und real alles immer jetzt geschieht. Spannend übrigens, dass Du zu derselben Einsicht auf Deinem Weg gelangt bist. Somit sind also Vergangenheit und Zukunft nur Ordnungsbegriffe und haben keinerlei physikalische Bedeutung, wohl aber eine psychologische.
Damit wären wir bei der notwendigen Taktung einer arbeitsteiligen Massengesellschaften. Hektik, Stress, Dinge erledigen, alles das beruht auf einer anerzogenen Zeitwahrnehmung.
Ein weiterer gewollter und tragischer Effekt ist die Abnabelung von den natürlichen Rhythmen. Die Geschichte von Jesus Christus ist die Geschichte des Sonnenlaufes, wie auch die von Buddha, Wilhelm Tell, Horus usw. Drei Tage ist die Sonne astronomisch an das Kreuz des Südens „genagelt“. Das Sonnenjahr endet am 21. Dezember und das neue Sonnenjahr beginnt mit der wieder steigenden Sonne am 25. Dezember. Frühlingsanfang ist auch nicht irgendwann im März, sondern wie es Imker wissen Mitte Februar. All dies führt zu Verzerrungen, die Auswirkungen haben auf unsere Tagesaktivität, die Wahrnehmung und Orientierung im Jahresverlauf.
Die Fiktion der Zeit und die Beliebigkeit der Zeitrechnung so wie es der Vatikan anzunehmend anstrebt, ist ein zentraler psychologischer Angriff auf die Naturverbundenheit. Umso leichter kann man den Menschen als Person in die naturfremde Taktung der Gesellschaft und letztlich den gewollten Transhumanismus einbetten.
Schau doch mal auf YouTube nach dem Video „Das Geschenk der Zeit“. Es gibt eine Reihe sehr wertvoller Dokus zum Thema.
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