Wann haben Sie das letzte Mal den Zufall entscheiden lassen?
Wann haben Sie das letzte Mal den Zufall entscheiden lassen?

Wacher Geist im Informationskäfig – geschürte Klimahysterie

Geschürte Klimahysterie

Vor wenigen Tagen erhielt ich ein Rundschreiben einer ökologisch sehr engagierten Einrichtung, das sang- und klanglos völlig unkritisch in die UN geschürte Klimahysterie einstieg. Ich habe meinem Erstaunen angesichts dieser Oberflächlichkeit in einem Antwortschreiben Ausdruck verliehen und bekam daraufhin die nachfolgenden Zeilen. Die Leichtigkeit, mit der ein an sich wacher Mensch den Medien auf den Leim geht, habe ich zum Anlass für eine ausführlichere Betrachtung genommen. Das Ganze ist ein überaus anschauliches Beispiel für die Auswirkung von Information als politischem Instrument. Interessant ist der Sachverhalt auch wegen der Ähnlichkeit mit der wir letzten Endes unseren Körper missverstehen und unsere Gesundheit traktieren.

geschürte Klimahysterie

Sehr geehrter Herr Dr. Mohr,

vielen Dank für Ihre kritischen Anmerkungen, den ich mich allerdings - vielleicht für Sie nicht ganz überraschend - nicht anschließen kann. Ihre Kritik entspricht ja dem, was Herr Lotter in brand eins geschrieben hat. Sicherlich ist der IPCC-Bericht politisch geprägt und der Alarmismus über die Medien mag übertrieben sein.

Eine Weltverschwörung und Manipulation vermag ich aber nicht zu erkennen. Klimawarner pauschal als nicht ernsthafte Wissenschaftler abzustempeln, zeugt von einem hermetischen, ideologisch geprägten Denkmodell, dass Sie gerade ablehnen.

Ich kann keinen Schaden darin sehen, wenn wir:
* effiziente Technik einsetzen > das schont endliche Ressourcen
* erneuerbare Energien fördern > Öl, Kohle und Co. sind so oder so bald am Ende (egal noch ob es noch 50 oder 250 Jahre reicht, endlich ist endlich)
* langsamer Auto fahren > wer in den europäischen Nachbarländern gefahren ist, weiß das zu schätzen, die Aggressivität auf dt. Autobahnen ist sicherlich kein Vorbild u.v.m.

Davon abgesehen werden sich die Menschen durch Hysterie und Medienmache eher nicht beeinflussen lassen. Ich fürchte, das Gegenteil ist der Fall: Nach mehreren Monaten Aufregung, etlichen - und da stimme ich Ihnen zu - überflüssig Ressourcen verschlingenden Konferenzen wird glietend zum "Buisiness as usual" übergegangen (Wohlstand, Arbeitsplätze, Wachstum) - und das nenne ich Manipulation im Sinne des Klassikers: "Erst kommt das Fressen, dann die Moral".

Bleiben Sie kritisch!, denn natürlich haben Sie nicht ganz unrecht - wenn die Herde geschlossen in eine Richtung trampelt, ist es vielleicht höchste Zeit einen eigenen Weg zu gehen (Manni in Ice Age). Ich kann in dem augenblicklichen Weg der Herde aber nichts grundsätzlich Schlechtes erkennen.

Hier ist meine Antwort:

Zunächst einmal ganz herzlichen Dank für Ihre offenen und kritischen Zeilen! Das meine ich aufrichtig und betone es bewusst, denn sie zeugen von Nachdenklichkeit und Bewegung. Beides ist heute Mangelware, vielleicht war das aber bisher immer so, wer weiss. Ihre Argumentation ist klassisch und ich möchte sie daher ausführlicher kommentieren, um dann unseren Austausch ohne Ihre Namensnennung interessierten Lesern zur Verfügung zu stellen. Ihre Gedanken zum Thema lassen erahnen, wie sich ein kritischer Geist in von Medien konstruierten Vorstellungen der Realität verhakt. An diesem konkreten Beispiel kann jeder nur gewinnen. Meine Antwort wird Sie vermutlich irritieren und möglicherweise provozieren, was ich Ihnen allerdings im konstruktiven Sinne wünsche.

Zunächst, was ich schreibe handelt niemals von Meinungen, die zur Diskussion stehen. Ich schreibe ausschließlich über Zusammenhänge und Sachverhalte, denen man mit wacher Beobachtung und ein wenig Recherche selber auf die Spur kommen kann. Wäre es nicht so, würde ich keine Sekunde mit Schreiben verbringen, und lieber hinaus in die Natur gehen. Theorien über die Welt und das Leben gibt es mehr als genug. Mich lehrte das Leben die Gesetzmäßigkeiten und die Anwendung des Gesunden Menschenverstandes über die Arbeit mit Schwerkranken. Wenig dürfte verbindlicher und unbestechlicher sein, als Heilung, vor allem wenn sie ohne äussere Eingriffe geschieht.

Meine Aufgabe sehe ich heute allein darin, dafür zu sensibilisieren, dass es diese andere Spur gibt. Sie führt zum Verständnis der Lebenszusammenhänge. Damit gleicht sie den fehlenden Überblick aus, der durch die Überfrachtung mit oftmals nutzlosem Detailwissen verlorenging. Und Medien reichen vorzugsweise nur dies weiter, was durchaus verständlich ist, wenn man den mündigen Bürger nicht wünscht.

Die Überprüfung der von mir vorgelegten Inhalte liegt allein an Ihnen, nur das könnte meine Informationen zu Ihrem Wissen und am Ende zur eigenen Erfahrung machen. Bis dahin sind meine Zeilen nur Behauptungen, da weder mein Wissen noch meine Erfahrung einfach transferierbar sind. Insofern bin ich also als Diskussionspartner denkbar ungeeignet, denn ich biete jedem Leser nur etwas zur Prüfung an, dessen Wirklichkeit und Richtigkeit sich für mich ausnahmslos bestätigt hat. Mein Hauptanliegen ist es, die seit Menschengedenken übersehene lückenlose Gültigkeit und Auswirkung von Naturgesetzlichkeiten auf unsere äussere wie innere Welt aufzuzeigen. Nur wer sie zu verstehen bereit ist, wird sie empfinden, wird das tatsächliche Wesen der Liebe erfahren können. Und die wenigsten werden bestreiten, dass es im Leben einzig darum geht. Prüfen wie gesagt, kann das nur jeder für sich.

Ich möchte Ihnen gerne einige Anregungen zur Nachdenklichkeit geben, was Ihre Einschätzungen betrifft. Das mag insofern wertvoll sein, weil Ihre Argumentationsgrundlagen auf Fakten beruhen, die Sie offenkundig den "großen Medien" ohne eigene Beobachtung und Recherche, aber vor allem ohne eine Einordnung in den größeren Zusammenhang entnommen haben. Die Quellenangaben und eine ausführliche Dokumentation der unten skizzierten Sachverhalte finden sich im Buch "Die Herrschaft des Gesunden Menschenverstandes".

Je größer eine Lüge, um so eher wird sie für die Realität gehalten.

1. Öl ist ein nachwachsender Rohstoff. Das ist bereits lange bekannt. Die entleerten Lagerstätten füllen sich innerhalb weniger Jahrzehnte wieder auf. Die Mär von der Verknappung ist ein altbewährter Marketingtrick, der den Finanzen und der Machtstruktur dient. Es entstand nicht zuletzt aus einer reinen Vermutung über die Entstehung von Öl, die vor vielen Jahren in die Welt gesetzt wurde. Bis zum heutigen Tage wurde dies, wie es scheint, nie ernsthaft überprüft. Die Haltlosigkeit ergab sich im Stillen ganz von selber.

2. Natürlich spricht alles für effiziente Technik, das ist keine Frage. Jedoch, haben Sie geprüft, wofür sie eingesetzt wird, und ob das dem Umweltschutz dient? Wie steht es beispielsweise um den kostspieligen Katalysator? Wissen Sie von seinem Schwermetallausstoß? Wissen Sie von seinem einschläfernden Mikrowellenfeld? Wissen Sie, dass er Substanzen herausfiltert, deren Schädlichkeit für Mensch und Natur überhaupt nicht erwiesen, ja sogar mehr als unwahrscheinlich ist? Wissen Sie, dass das damals behauptete Waldsterben überhaupt nicht existierte und die regional kranken Wälder nachweislich aus völlig anderen Gründen erkrankten?

3. Was sollen Tempolimits bewirken? Der Natur nutzen sie nichts, das sehen sie rechts und links neben der Strasse, alles sprießt und blüht prächtig, schon zu Kat-losen Zeiten. Den Menschen nützen sie wenig. Wer nicht gerade einem natürlichen Tode erliegt, stirbt vorzugsweise an Medikamentennebenwirkungen (50000-70000 jährlich nach vorsichtigen Schätzungen) oder einem Haushaltsunfall (ca 12000 jährlich). Siehe hierzu u.a. die Statistiken des Statistischen Bundesamtes. Und wenn Sie gemütlich fahren wollen, dann gibt es eine rechte Spur. Lassen Sie die Schnellfahrer sich auf der linken Seite austoben. Die dadurch verursachten Toten sind eine Randerscheinung, die in unserer auf Effizienz getrimmten Gesellschaft keine teure Diskussion im Bundestag wert wäre, und schon gar nicht die immensen Kosten für die mannigfache Kontroll- und Überwachungstechnik. Auch diese Zahlen stehen der Öffentlichkeit zur Verfügung.

Ganz provokant, aber konsequent, könnte ich nun nachsetzen und sagen: Stellen wir jede Verkehrsüberwachung ein. Lassen wir weiterhin 7-8000 sterben und vielleicht nochmal die gleiche Zahl dazu, weil sich ohne Limits einige mehr zu Tode fahren. Das spart Milliarden Euro. Dieses Geld investieren wir nun in das Leben der Kinder in den Ländern der Dritten Welt und in den us-amerikanischen Slums. Halten Sie es für vertretbar, dass wir Milliarden für eine geradezu lächerlich geringe Minderung der Todesfälle im Straßenverkehr ausgeben, wenn täglich wenigstens 40.000 Kinder weltweit verhungern?

Nun könnte ich noch weiter ausholen und die von Ihnen angenommenen Fakten restlos als von den Medien erzeugte Scheinwirklichkeit offenlegen. Doch das ginge am Grundthema, um das es mir geht, völlig vorbei. Deshalb beende ich meine Einlassung dazu mit den obigen Anregungen zur weiteren Beobachtung und Nachdenklichkeit.

Was ist erheblich Wesentlicher?

Ein Faktenabgleich mehrt das Wissen der Beteiligten. Das kann hilfreich sein, wenn es darum geht, einen funktionierenden, also erkennbar gesunden Weg zu verfeinern. In allen anderen Fällen gleicht die Vermehrung des Wissens dem Reiten eines sterbenden oder gar toten Pferdes. Die ernsthafte Chance auf innovative Ansätze besteht nur, wenn ich die Frage nach der Richtigkeit von Grundannahmen zulasse. Worauf basieren die Entscheidungen des Gesetzgebers? Welche Geisteshaltung und welche Werte liegen ihnen zugrunde?

Das ist die Auseinandersetzung mit dem großen Handlungsrahmen also z.B. des Funktionsnetzwerkes eines Organismus. Dabei kann es sich um einen menschlichen Körper handeln oder um eine ganze Gesellschaft. Naturgesetze, wenn sie es wirklich sind, gelten überall und immer. Der Apfel fällt nicht gelegentlich, oder nur hier und da, sondern immer in der Nähe des Stamms zu Boden. Worauf beruhen die Entscheidungen politischer und wirtschaftlicher, letztlich auch gesundheitlicher Natur, die beispielsweise unsere deutsche Gesellschaft trifft? Also eine Gesellschaft, die offensichtlich ein weiteres Mal im Scheitern begriffen ist.

Zu einer anderen Bilanz kann man angesichts der nationalen und internationalen Situation, speziell der letzten Jahrzehnte, wohl nicht kommen. Kriege, wachsende Armut, eine ständig steigende Zahl an chronischen Erkrankungen, Raubbau an der Natur, "Demokratien" die Konzentrationslager wie Guantanamo unterhalten, bankrotte Staaten ( Deutschland 1,4 Billionen Euro Schulden und seit Jahrzehnten keine Tilgung) usw.

Die Frage aller Fragen ist, und nur diese führt tatsächlich auf ein höheres Niveau: Stimmen die Grundannahmen von Gesellschaft und Wissenschaft mit der Natur und den ihr eigenen Gesetzmäßigkeiten überein?

Aus der Beantwortung ergeben sich alle weiteren Notwendigkeiten für die Organisation der Gemeinschaft bis hin zu Gesetzgebung und Umweltschutz. Diese Frage ist mit Gesundem Menschenverstand nur mit einem klaren Nein zu beantworten. Nein, die Grundannahmen weichen stark von natürlich-gesunden Prozessen ab. Dafür muss man wahrhaftig kein Hellseher sein, um zu erkennen, wie wenig die modernen Zivilisationen eine für den Menschen attraktive Bilanz vorzuweisen haben.

Und die Fähigkeit mit Technik die selbstgeschaffenen Probleme irgendwie dann doch noch zu überleben, verschiebt das Gesagte nicht zum Konstruktiven. Welchen Wert hat eine teure Insulintherapie, wenn der Grund für die Erkrankung in einem psychologischen Missverständnis liegt? Statt eine entspannte Geisteshaltung anzuregen, die ein gesundes Leben mit Lust sprich mit der "die Süsse des Lebens" gestattet, wird für horrende Kosten gespritzt und werden Tiere zur Insulingewinnung missbraucht.

Ist das Fortschritt? Ist es Fortschritt, wenn man über Jahrzehnte Flüsse mit immer höheren Deichen begradigt? Keine noch so hohe Flutwelle konnte den blinden Deichbauwahn stoppen. Ich sehe es hier in und an den Bergen, wie beharrlich weitere optisch abstoßende Naturverstümmelungen aus dem Boden schießen. Die Fähigkeit, hinzuschauen und die natürlichen Vorgänge zu erkennen, existiert hier schlichtweg nicht. Das wäre aber unter anderem die Grundlage eines naturgerechten Umweltschutzes. Diese kleinen aber teuren Beispiele stehen für das Scheitern in letztlich allen wesentlichen Belangen. Nach offiziellen Hochrechnungen, um das Szenario in Zahlen zu kleiden, wird allein die Behandlung der Diabetiker in etwa 10 Jahren das Volumen des gesamten deutschen Militärbudgets erreichen.

Klimahysterie - entscheidende Grundthemen

Wie also lauten die entscheidenden Grundthemen, woraus sich gesunde Annahmen ergeben? Wo liegen die "Fehler im System"? Wo wurde Wirklichkeit samt Naturgesetzen nicht vollständig oder nicht konsequent genug verstanden? Statt einer erschöpfenden Antwort, die den Rahmen dieser Zeilen sprengen würde, beschränke ich mich zur Förderung der Besinnung auf wenige richtungsweisende Fragen. In meinen Büchern sind die ausführlichen Antworten dokumentiert.

1. Was ist der Sinn des Lebens? Ist es Karriere, materieller Erfolg oder an etwas zu glauben, was einem andere als Glauben verkaufen? Hat Sinn vielleicht einfach etwas mit Sinnenvoll zu tun und ist damit eine Frage des JETZT und des DaSEINS?

2. Die Physik lehrt, dass alles Geschehen im Kleinen wie im Großen auf Attraktion, also Anziehung durch Bewegung beruht. Welche Konsequenzen hat das für die menschliche Psyche, menschliche Entscheidungen, Handlungen und deren Ergebnisse? Diese Frage muss zulässig sein, was in der Physik gilt, hat zwangsläufig für die Psychologie zu gelten, sonst reden wir nicht von Naturgesetzen.

Diese Fragen führen über die stimmigen Antworten an die Basis zurück. Nur dort können wir die Welt "neu erfinden", wenn wir das wollen. Wer eine entwickeltere Kultur herbeisehnt, die sensibel und offen mit sich, dem Leben und der Natur umgeht, der wird im Versuch, die alte zu reformieren kläglich scheitern. Säe einen neuen Baum, statt den Alten zu Tode zu schneiden, nur weil Dir seine Form und Struktur nicht gefallen. Wir haben verlernt, die Bilder der Natur zu lesen, um uns selber zu verstehen.

Zu einer grundlegend anderen natürlich-logischen Sichtweise will ich animieren, denn daraus ergibt sich folgerichtig eine konstruktive Handlung. Und diese ist, das betone ich, eine Frage der Lust, nicht des Kampfes gegen irgendetwas. Meine Erläuterungen mögen verdeutlichen, warum meine Rundschreiben nicht zur Diskussion, sondern allein zur wacheren und wahrnehmenderen Beobachtung anregen sollen. Es geht nicht, um das Dagegenhalten "Ich weiss es aber anders, besser...",sondern vielmehr um die schon mehrfach angesprochene durchaus skeptische Offenheit "Könnte es sein, dass alles anders ist, als ich es bisher annahm?". Ich persönlich lasse mich mittlerweile gerne verunsichern, denn das fordert mich immer wieder auf´s Neue zum wachen Wahrnehmen und Prüfen auf. Stimmt meine Sichtweise der Dinge, dann werde ich gestärkt daraus hervorgehen.

An einer kurzen Gedankenkette möchte ich abschließend einen Ansatz konsequenten Denkens illustrieren. Wie stände es um die Notwendigkeit menschlicher Gesetze, falls Attraktion und Resonanz als Naturgesetz überall und immerfort Gültigkeit haben? Stimme ich zu und akzeptiere das "Sender-Empfängerprinzip", wie man Attraktion auch nennen könnte, als Naturgesetz dann gilt: Niemandem kann etwas geschehen , was er nicht "durch seine psychische Ausstattung attraktiv angezogen hat".

Diese anziehende Kraft kann durch Wechselwirkung mit anderen Wellenphänomenen Resonanz verstärkt oder abgeschwächt werden. Was für das Reagenzglas gilt, muss naturgesetzlich menschliches Verhalten mit gleicher Konsequenz betreffen. Denn unser Organismus, unsere Gedanken und Gefühle sind nichts anderes als Energiefelder mit bestimmten Eigenfrequenzen. Sie mögen komplexer sein als ein einzelnes Atom oder Molekül, doch dem Wesen nach sind sie ebenfalls nichts anderes als wirbelnde Energie.

"Verursacher" von Problemen und Schwierigkeiten kann man demnach nur selber sein. Anders gesagt, wir treten zu einer gemeinsamen Aktion/Reaktion in Kontakt mit einer dazu passenden Situation oder einem bestimmten Menschen. Hier haben wir selbst den vermeintlich unverschuldeten Unfall einzubeziehen. Die Unfallpsychologie bestätigt das bereits, ohne den Zusammenhang wirklich zu erkennen. Sie spricht von Unfallpersönlichkeiten, denn eine kleine Minderheit verursacht die Mehrheit der Unfälle.

Täter und Opferrollen hätten wir als menschliche Fiktion abzuhaken. Was Dir zustoßen soll, wird Dir zustoßen, weil es von der Frequenz zu Dir passt. Will man der Gedankenkette weiter folgen, was sollten dann Verkehrsregeln, Geschwindigkeitsbegrenzungen und ganz allgemein Gesetze noch bezwecken? Jeder so geartete Vorstoß schläfert die menschliche Aufmerksamkeit ein und suggeriert eine Welt und eine Sicherheit, die es so nicht gibt. Im Hochgebirge und beim Fallschirmspringen, also in Bereichen, wo Gesetze keine Sicherheiten schaffen können, passiert prozentual erstaunlich wenig. Verwunderlich ist es nur auf den ersten Blick, denn Bewusstsein und Achtsamkeit, wenigstens Konzentration sind hellwach. Ein falscher Griff, ein falscher Tritt und das Leben wäre vorbei. Auch das sollte zur Nachdenklichkeit gereichen, wenn ich mich z.B. mit Verkehrsgesetzen befasse.

Hier schließt sich nun der Kreis, denn zustoßen wird Dir nur etwas, wenn Deine Wahrnehmung eingeschränkt ist. Du bist mit anderen Worten "in Gedanken" irgendwo, nur nicht im Kontakt mit dem Augenblick. Doch genau das gestattet das Klettern im Gebirge nicht, genau so wenig wie ein Freifall mit dem Fallschirm. Das Leben "will" aber, dass Du es entdeckst, und das geht nur im JETZT, dem einzigen Moment, in dem Du Fühlen kannst. Hast Du "die Nase voll" von Deinem ewig fordernden Chef und bemerkst es nicht, dann bekommst Du einen Schnupfen. Und je schwächer Deine Eigenwahrnehmung ist, je weiter Du vom JETZT entfernt bist , um so krasser werden die Signale bis zu körperlichen Verletzungen durch andere Menschen und Unfälle.

"Ich habe Vorfahrt" und was ist, wenn einer sie übersieht und Du im Tran Deinem vermeintlichen Recht blind vertraust? Wieviele Unfälle würden nicht passieren, wenn die Menschen davon ausgehen müssen, dass man bei anderen Verkehrsteilnehmern mit allem rechnen muss? Erste Experimente mit Ortschaften ohne Straßenschilder lassen auch hier die natürlichen Zusammenhänge aufblitzen. Und wer schon mal in indischen Großstädten oder in Südamerika Auto gefahren ist, weiss wovon ich spreche und wie erstaunlich niedrig die Zahl der Verkehrsunfälle gemessen am gruseligen Fahrverhalten ist. Diese Überlegungen lassen sich mit wenig Abwandlung auf das Thema Gesundheit übertragen, genau so wie auf Gesetzgebung allgemein.

Wenn der Kopf die Signale des Körpers ignoriert und bekämpft, wird der gesamte Organismus krank. Wer mit der irrigen Annahme lebt, Krankheit wäre etwas Schlechtes, von aussen Kommendes, bekämpft sich selber. Menschen, die Krankheit nicht als wegweisendes Signal erkennen, können nur eine Gesellschaft bilden, die sich selber bekämpft und dahinsiecht. Hier ist es der politische Kopf, der überschießend, eigennützig, ängstlich und ignorant die Signale des Körpers, sprich des Volkes ignoriert.

Die Menschen merken das, aber sie handeln nicht danach. 80% der Befragten einer aktuellen Studie gaben resigniert zu Protokoll, dass es "wurscht" sei, wen man wählt, es geht immer gegen das Volk, gegen den "kleinen Mann". Statt dessen produzieren die Bürger als "Zellen" des Organismus "Gesellschaft" die richtungsweisenden Symptome: Übergewicht für emotionalen Stau (Geheimniskrämerei der Gefühle), Erstarrungen der Gelenke für die Angst vor Bewegung, Erstarrung der Gefäße für die Verneinung des Pulsschlags des Lebens und zu guter letzt machen 20 Millionen Allergiker die "Augen zu", weil sie all das nicht mehr sehen wollen. Wie im Kleinen, so im Großen.

Die Gesellschaft als Organismus ist krank, weil sie Natur und damit ihr eigenes Wesen nicht mehr versteht oder noch nie verstand. Die Frage ist, ob Sie Lust darauf haben, lebenslang einen Kranken ohne Veränderungsbereitschaft zu pflegen? Falls ja, dann mag es in Ordnung sein, weiter den Medien zu glauben und artig alle Sozialversicherungen zu unterstützen.

Ich für meinen Teil habe gelernt, nur denjenigen beizustehen, die auf ihren eigenen Füßen stehen wollen. Ich empfinde es als erfüllend, mich Menschen zuzuwenden, die bestenfalls noch krank sind und mit mir zu neuen Ufern aufbrechen wollen. Dass sie auf diesem Wege meist gesund werden, liegt am Wesen des Weges. Er steht für Veränderung und für ein tieferes, erweitertes Verstehen von Mensch, Leben, Liebe und Natur. Und er steht für die wache Klarheit, die immer wieder auf´s Neue "Selbstverständlichkeiten" hinterfragt. Statt mit vollkommen unsinnigen Grenzwerten die Abluft der Fabrikschlote reiner als Gebirgsluft machen zu wollen, legt der wache Geist die Naturliebe des Menschen wieder frei. Und dies ist etwas völlig anderes als der machtpolitisch geprägte Umweltschutz.

Beteilige dich an der Unterhaltung


  • Daniel Russ

    6. November 2017 um 20:33 Uhr

    Danke Uli! 🙂

    Ich habe eben mal die Weltnetzseite des statistischen Bundesamtes aufgerufen. Zuerst einmal nicht wirklich zurecht gefunden. Dann habe ich das hier aufgerufen: https://www.destatis.de/DE/Publikationen/Thematisch/Gesundheit/Gesundheitszustand/GesundheitInDeutschland.html;jsessionid=CCB275EC7F08832C5AD54DCC02628A1D.InternetLive1. Meiner Wahrnehmung nach, das was ich allein aus meinem „näheren Umfeld“ wahrnehmen kann, ist das Behauptete etwas getürkt ;-), vor allem die eine Statistik etwa Seite 20 mit der Lebenserwartung. 

    Natürlich sind solche Statistiken eher sekundär. Primär an der Basis steht rein die eigene wache bewusste Wahrnehmung( aus unserem inneren) und kritisches prüfen – hinterfragen, bodenständig wissenschaftlich. Wo wir natürlich auch schon bei Naturgesetzen und Zusammenhängen wären. Wenn ich sie mehr und mehr kenne, kann ich recht schnell unzutreffende Wahrnehmung – Irrtümer aufdecken.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Wie ich die Bücher, SEIN Mineralien und andere Anwendungsmöglichkeiten bekommen kann…  [Klicke hier]

Neue Fernvorträge [Klicke hier]