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Gibt es eine Notwendigkeit, ein Menschenkind zu formen?

Nachdenklich sollte stimmen, dass Bilden bedeutet, etwas zu formen. Doch gibt es eine Notwendigkeit ein Menschenkind zu formen? Sollte es nicht vielmehr so sein, dass seine vorhandenen Talente und Fähigkeiten erkannt und gefördert werden? Dies käme er der Entfaltung einer Blüte gleich.

Wenigstens die ersten zehn Lebensjahre sollte allein die wache und bewusste Wahrnehmung des Lebensumfeldes geschult werden. Hand in Hand geht sie mit der Entfaltung einer souveränen Beherrschung der Bewegungen des eigenen Körpers draußen in der Natur. Daraus ergibt sich automatisch Selbstvertrauen. Daraus ergibt sich automatisch die Fähigkeit zu vergleichendem Denken auf der Grundlage überprüfbarer sinnlicher Wahrnehmungen. Nur das garantiert, nicht als anerkennungssüchtige, gebildete Person dem Glauben an Spezialisten ein Leben lang ausgeliefert zu sein.

Kultur und Bildungsideale sind Kernworte moderner Gesellschaften und dies seit Jahrhunderten.

Sie sind geradezu heilig und scheinen eine Art Privileg für den Menschen als „sich selbst bewusster Primat“ und „das Spitzenprodukt der bisherigen Evolution“ zu sein.

Doch was wird hier gebildet?

Sollte es das Denken sein, dürfen wir den bisherigen Ansatz als gescheitert betrachten. Es beginnt schon mit der bis heute fehlenden Definition des Begriffes Denken. Noch nicht mal in diesem Falle machen sich Bewusstseins- und Hirnforscher die Mühe, den Begriff zu klären. Wie soll man angesichts solcher unklaren, aber zugleich zentral wichtigen Begriffe zu eindeutigen und verwertbaren Forschungsergebnissen finden?

Betrachten wir es an einem Beispiel. Der Mensch hat die größte genetische Ähnlichkeit mit dem gemeinen Hausschwein anstatt mit den behaupteten Verwandten unter den Primaten. Es ist schließlich allein Schweinegewebe, das in der Medizin Verwendung findet. Zugleich will bis zum heutigen Tage die Beweisführung der Darwinschen Evolution nicht gelingen. Dennoch soll der Mensch das Folgeprodukt eben dieser Primatenentwicklung sein.

Im Grunde findet sich die Notwendigkeit einer kompletten Neuordnung der Grundlagen schon in der Unvereinbarkeit der beiden genannten Behauptungen zur schweinischen Verwandtschaft und Primatenherkunft.

Vergleichend, vernetzende Betrachtung findet bei der gebildeten Person nicht statt.

Wäre das Bildungssystem mehr als einfach nur eine „Befüllstation“ zum kritiklosen Auswendiglernen vorgegebener, als richtig behaupteter Sachverhalte, könnte dies nicht passieren. Der Mensch würde sofort die Ungereimtheit erkennen und nachfragen.

Mit einer entwickelten, vergleichend betrachtenden Wahrnehmung würde jeder menschliche Schüler sofort die Widersprüchlichkeit aufgreifen und deren Überprüfung anstreben. Bei der weiteren Nachforschung wird es ihn darüber hinaus erstaunen, von teurer Hirnforschung zu hören und zugleich zu erfahren, dass es normal intelligente Menschen ohne nennenswerte Gehirnsubstanz gibt. Doch diese vergleichend, vernetzende Betrachtung findet bei der gebildeten Person nicht statt.

Dies wird nicht mehr passieren, wenn der wirkliche, wissenschaftliche und zugleich sehr einfache Denkprozess verstanden und gefördert wird. Seine Grundlage ist immer die sinnliche Wahrnehmung der Umgebung mit allen den Menschen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.

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