Wann haben Sie das letzte Mal den Zufall entscheiden lassen?
Wann haben Sie das letzte Mal den Zufall entscheiden lassen?

Krankheit & GesundheitGrundlagenwissen

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Sind die Begriffe Krankheit und Gesundheit tatsächlich geeignet, um Orientierung für eine stabile Überlebenskraft zu geben?

Sind sie geeignet, sachgerechte Entscheidungen für ein vitales und energievolles, energisches Leben zu treffen?

Dies ist nicht der Fall und die Beweisführung ist einfach. Wenigstens 150 Jahre moderne Medizin lassen sich überblicken. Die Zahl der Medikamente und therapeutischen Möglichkeiten ist in dieser Zeitspanne explodiert. Tatsache ist jedoch ebenso, dass die großen Probleme unverändert ungelöst sind. Nach wie vor sterben Menschen an Krebs, Herz-Kreislauferkrankungen wie Schlaganfall und Herzinfarkt.

Ja, die Zahl der Erkrankten steigt prozentual sogar alarmierend weiter und die Erkrankungen treten immer früher auf. Zusätzlich steigt die Zahl der autoagressiven Nervenerkrankungen wie Multiple Sklerose, ALS, Parkinson usw. in den Himmel. Nicht zu vergessen ist die millionenfache Verbreitung und Ausdehnung der Erkrankungen des Skeletts und des Bewegungsapparates wie Arthrose, Arthritis, Rheuma, Osteoporose, Bandscheibenvorfall usw.. Die Krankheitsartenstatistik zeigt Jahr für Jahr die zu Recht deprimierende und beängstigende Entwicklung!

Die Grundannahmen des Systems prüfen

Indianer sollen gesagt haben, dass es unsinnig sei, ein totes Pferd zu reiten. Wir lachen darüber, doch das Lachen sollte angesichts der genannten Eckdaten im Halse steckenbleiben. Wenn ein System so offensichtlich nicht funktioniert, muss man dessen Grundannahmen prüfen. Schon hier zeigt sich sehr schnell, dass weder der Begriff Krankheit noch die Gesundheit wirklich klar definiert ist. Darüber kann die Vielzahl der akademisch formulierten Diagnosen nicht hinwegtäuschen. Sie münden bestenfalls in der Beherrschung der Beschwerden, keinesfalls in der Heilung.

Das Beispiel eines Tumors gestattet leicht zu verstehen, dass die behaupteten Krankheiten tatsächlich gar nicht das Problem sind. Sie sind nur dessen Auswirkung. Schließlich ist eine Fehlsteuerung im Hormonhaushalt, im Stoffwechsel, den steuernden Drüsen bzw. inneren Organen Voraussetzung für das Ergebnis eines Tumors oder einer gestörten Gewebefunktion.

Ergänzen wir diesen einfach verständlichen Sachverhalt um die ersten Erkenntnisse der sogenannten Neuroendokrinoimmunologie. Sie erforscht die Wechselwirkung zwischen Gemütsverfassung und Körperfunktion. Schon ein einfach gezeichnetes Lächeln des Vollmondgesicht führt in Sekundenbruchteilen zur Verbesserung der Immunfunktion. Die Feststellung erscheint banal und ist doch überaus vielsagend.

Vor diesem Hintergrund ordnet sich mit gesundem Menschenverstand dieses entscheidende Kernthema des menschlichen Lebens vollkommen neu.

Dies darf und soll für Dich als Leser zunächst nur eine Annahme sein. Betrachte diese Sichtweise als Experiment und überprüfe die Stichhaltigkeit und vor allen Dingen Anwendbarkeit in Deinem täglichen Leben.

Gehen wir davon aus, dass die entscheidende Steuerung in Deiner Gemütswelt stattfindet. Bewusst wird hier nicht das Gehirn genannt. Es gibt gesunde Menschen, die praktisch keine Hirnsubstanz haben. Daher erscheint es wenig sinnvoll, ausgerechnet das Gehirn als den Ort unserer Gedanken, Gefühle, ja sogar des menschlichen Bewusstseins und generell jeglicher Steuerung in den Mittelpunkt zu stellen.

Folgende Ereigniskette sei zugrundegelegt:

  • Sinnesreize (Sehen, Hören, Riechen, Tasten, Schmecken und Bewegungssinn) lösen Gedanken (also gerichtete Aufmerksamkeit) aus.
  • Daraus entstehen je nach Weltbild bestimmte Glaubenssätze (Auslegungen der Wirklichkeit).
  • Diese erzeugen einen Handlungsimpuls, der bei der menschlichen Person vorwiegend mit Angst verbunden ist.
  • Es folgen Entscheidungen und Handlungen.
  • Entscheidungen und Handlungen sind mit psychischer Aktivität und Körperbewegung verbunden.

Die Ereigniskette sollte vom Sinnesreiz bis zur Umsetzung einer Handlung bei aufmerksamer Beobachtung leicht nachvollziehbar sein. Voraussetzung für diese körperliche Umsetzung sind entsprechende Aktionen und Reaktionen im Hormonhaushalt, dem Stoffwechsel, der Muskulatur usw. notwendig.

Bezieht sich der Handlungsantrieb auf einen angstbesetzten Glauben, der nichts mit der realen Welt nichts zu tun hat, kann es nie zu einer Entspannung kommen.

Zukunft lässt sich zum Beispiel nicht planen. Wer glaubt heute beispielsweise noch, dass die Rente sicher ist? Dennoch wird die Angst dazu antreiben, angespannt und überaktiv die Zukunft sicher zu machen.

Die Folge ist eine chronische Stresssituation, die sich nicht entspannen kann, weil das Ziel der zukünftigen Sicherheit nicht real ist. Die chronisch erhöhte Überlebensaktivität (Sympathikotonie) hat nun Auswirkung auf die zugehörigen Organe, Gewebebereiche, Hautareale, Gelenke und Muskeln. Diese hohe Leistungsbereitschaft und Anspannung führt auf Dauer in die Erschöpfung (Burnout, vegetative Distonie usw.). Die Regenerationsphasen (Parasympathikotonie) sind zu kurz oder bleiben völlig aus.

Spätestens hier dürfte deutlich werden, dass der Körper aufgrund dieser engen Vernetzung mit der Gemütswelt ein hochpräziser Signalgeber für diese durch Glaubenssätze angespannten inneren Zustände ist.

Damit besteht nun die Möglichkeit, die Begriffe Diagnose, Krankheit und Gesundheit vollständig beiseite zu lassen. Vielmehr stellt sich die Frage, mit welchen sinnlichen Wahrnehmungen sich die vorhandenen psychischen (Gemüt) und körperlichen Beschwerden beschreiben lassen.

Hier dürfte deutlich werden, dass der therapeutische Spezialist in einem wirklich funktionierenden Gesundheitssystem bestenfalls ein kompetenter Begleiter sein sollte. Er konnte tatsächlich noch niemals weder als Arzt noch als handauflegender Wunderheiler (Energieheiler, Schamane usw.) die Gesundheit eines Anderen „machen“. Wir müssen als Menschen unsere eigenen Spezialisten sein und dies beginnt mit der genannten möglichst vollständigen sinnlichen Erfassung der vorhandenen Beschwerden.

Schon diese bildhafte Beschreibung gestattet es oftmals, die eigene Position im Leben, den Umgang mit sich selber und die notwendigen Veränderungen zu erkennen. In dieser Rubrik und in der Kategorie "Körpersignale" wirst Du hierfür eine ganze Reihe von Anregungen finden, um die Vorgehensweise und die Art der bildhaften Beschreibung besser zu verstehen.

Teile uns übrigens gerne mit, wenn Du ergänzende Erfahrungen machst! Wir werden diese gerne zur Inspiration aller Beteiligten in die Darstellung mit aufnehmen.

Wichtiger Hinweis

Bei Unkenntnis der Inhalte des Simplonik-Anwendungshandbuches: Es gibt naturgesetzlich präzise zu formulierende Gründe, warum es wichtig ist, seinem Glauben und nicht seinem Wissen zu folgen. Du wirst sie noch lesen.

Glauben muss als solcher erst erfahren und damit tatsächlich bewusst erlebt werden. Achte also sorgfältig darauf, welchem medizinischen Glauben Du anhängst. Die Bandbreite reicht von der Schulmedizin und ihren Annahmen bis zum Channeling mit „höheren Wesenheiten“. Im Zweifelsfall verwendest Du die hier vorgestellten Sachverhalte als interessante Anregung.

Niemals sollten Dich die hier vorgestellten Zusammenhänge davon abhalten, solange zum Arzt oder Therapeuten zu gehen, wie Du es aus Unsicherheit und Angst für notwendig hältst. Merke Dir vorerst: Glaubenssätze müssen bedient werden. Nur das Handeln wider besseren Wissens gestattet das Eintauchen in anerzogene Glaubenswelten. Das naturgesetzlich korrekte Wissen gibt hierbei Orientierung. Irgendwann wird es dann ganz von selber tragend für die täglichen und dann menschlichen und nicht mehr persönlichen Entscheidungen in Angelegenheiten der „Gesundheit“.

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