Doch die Wirklichkeit unseres Lebens ist sehr viel größer und wohlbekannt, zumindestens war es lange Zeit so. Es ist schon beschämend, wenn sich unsere vermeintliche Hochkultur auf derart wirklichkeitsfremde Vermutungen darüber stützt, was beim Sterben angeblich passieren soll.
Nach den naturgesetzlichen Grundlagen der Physik ist die Reduzierung des Lebendigen, des individuellen Menschen und seiner Lebensäußerung auf einen rein biochemischen Vorgang unhaltbar. Ist es Ignoranz oder tatsächlich Ahnungslosigkeit oder beides, dass die gut dokumentierten wirklichen Zusammenhänge außer Betracht bleiben?
Es gibt eine erfahrungsbasierte Nahtodforschung auf hohem wissenschaftlichen Niveau, zudem Forschungen auf der Grundlage von Kontakten mit menschlichen Lebewesen ohne materiell dichtem Körper (üblicherweise Verstorbene genannt).
Seit wenigstens 200 Jahren existiert dieser ernstzunehmende Forschungszweig und hat 100.000e Fallbeispiele aufzuweisen. Interessant ist, dass darüber im deutschen Sprachraum praktisch nichts mehr bekannt ist. Wer sich hier einarbeiten will, muss im Wesentlichen auf englische Literatur zurückgreifen.
